Ein Ärztinnenroman
"Staying Alive" wird als „Kein Arztroman“ untertitelt, ist aber irgendwie doch einer…..
Nicki kommt als Assistenzärztin der Inneren Medizin in die Notaufnahme einer Berliner Klinik und auf den ersten 100 Seiten lernt der Leser viel und auf unterhaltsame Weise über die Unterscheidungen der verschiedenen Fachrichtungen zum Beispiel bezüglich des Stethoskop-Tragens, der Anamnesen und Zuständigkeiten. Wer sich in dem Metier auskennt, sieht seine Beobachtungen /Vorurteile bestätigt. Das ist sehr witzig, allerdings wiederholt sie etwas zu oft, dass sie nicht als Ärztin wahrgenommen wird, was anfangs noch Spaß macht, sich irgendwann aber abnutzt.
Insgesamt habe ich ein wenig die „Story“ vermisst, welche dann zwar noch zustande kommt, aber so richtig warm wurde ich mit dem Erzählstil nicht, da sich Nicki in vielen Rückblicken verliert.
Die Beziehung zu Micha wird meines Erachtens auch nicht wirklich ausgearbeitet (außer auf die Bettszenen reduziert und ein wirklich brisantes Thema zwischen den beiden).
Das Ende ist, was die Erzählstränge betrifft, okay, aber auch für einen witzigen Roman sehr weit hergeholt.
Schade, ich hatte mehr erwartet, finde es aber auch nicht wirklich schlecht.
Nicki kommt als Assistenzärztin der Inneren Medizin in die Notaufnahme einer Berliner Klinik und auf den ersten 100 Seiten lernt der Leser viel und auf unterhaltsame Weise über die Unterscheidungen der verschiedenen Fachrichtungen zum Beispiel bezüglich des Stethoskop-Tragens, der Anamnesen und Zuständigkeiten. Wer sich in dem Metier auskennt, sieht seine Beobachtungen /Vorurteile bestätigt. Das ist sehr witzig, allerdings wiederholt sie etwas zu oft, dass sie nicht als Ärztin wahrgenommen wird, was anfangs noch Spaß macht, sich irgendwann aber abnutzt.
Insgesamt habe ich ein wenig die „Story“ vermisst, welche dann zwar noch zustande kommt, aber so richtig warm wurde ich mit dem Erzählstil nicht, da sich Nicki in vielen Rückblicken verliert.
Die Beziehung zu Micha wird meines Erachtens auch nicht wirklich ausgearbeitet (außer auf die Bettszenen reduziert und ein wirklich brisantes Thema zwischen den beiden).
Das Ende ist, was die Erzählstränge betrifft, okay, aber auch für einen witzigen Roman sehr weit hergeholt.
Schade, ich hatte mehr erwartet, finde es aber auch nicht wirklich schlecht.