Das Cover zeigt eine ländliche Idylle, und man vermutet wohl eher einen Heimatroman als einen Krimi. Und so ist es dann auch. Von der Spannung eines Krimis keine Spur. Die Leseprobe liest sich leicht und flüssig, aber der Schreibstil gefällt mir nicht. Zu ausführlich werden die beiden Schwestern Isabella und Charlotte beschrieben, die in ihrer täglichen Langeweile ständig miteinander streiten. Um sich mit etwas Sinnvollem zu beschäftigen, beschließen die beiden, sich als Fremdenführerinnen in ihrem Heimatdorf zu bewerben. Bis hierhin würde ich die Leseprobe eher dem Genre Humor zuordnen. Dann aber sieht Isabella im Garten von Charlotte einen Toten, der aber verschwunden ist, als Charlotte nachsehen geht. Ich kann mit dieser Leseprobe nichts anfangen. Entweder ist es ein Kriminalfall, dann fehlt ihm an Spannung oder es ist ein humorvolles Buch, dann gehört es nicht in das Genre Krimi.