Zwei Pensionärinnen ermitteln

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Wenn Isabella Steif und ihrer jüngeren Schwester Charlotte Kantig etwas merkwürdig vorkommt, wollen sie dem natürlich auf den Grund gehen. Isabella erspäht durch das wirklich undurchdringliche Gestrüpp in Charlottes Garten einen Toten. Doch als die beiden nur wenig später an Ort und Stelle sind, ist von ihm keine Spur mehr. Das kommt den Damen äußerst merkwürdig vor.

Gisela Garnschröder legt mit diesem Buch den Grundstein für eine Cosy-Crime-Serie. Die beiden älteren Damen sind noch rüstig genug, um einem Kapitalverbrechen zu begegnen. Nicht nur wohlproportioniert ausgleichend, sondern fast schon unverschämt ereignislos scheint da ihr alltägliches Witwendasein. Nur um dort ein wenig Abwechslung zu bekommen, bewerben sich die beiden in ihrer Stadt als Fremdenführerinnen. Das ist auch endlich mal ein Thema, über das die beiden nicht streiten. Die so vielseitig angelegten Figuren bekommen so die Möglichkeit, sich in einem großen Umkreis zu bewegen und ihre Ermittlungen zu beginnen. Nebenbei haben sie ein Leben mit großen und kleinen Freuden, Kummer und den üblichen Ereignissen. Der an Christies Miss Marple erinnernde Krimi verspricht gemütliche Lesestunden mit entsprechender Spannung.