Noch Luft nach oben!

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westeraccum Avatar

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Isabella Steif und Charlotte Kantig sind Schwestern, ehemalige Lehrerinnen und Nachbarinnen in einem Doppelhaus. Das ist schon reichlich Stoff für Auseinandersetzungen, aber als die beiden beginnen in einem Mordfall auf einem nahegelegenen Bauernhof zu ermitteln, wird das Verhältnis auch nicht unbedingt einfacher. Dort ist ein Mann tot in einer Güllegrube aufgefunden worden und die Polizei geht von einem Unfall aus. Die beiden Schwestern sind misstrauisch und als ein zweiter Mann stirbt, gehen sie aufs Ganze.
Die Idee, zwei Schwestern ermitteln zu lassen, ist ja erst einmal witzig und hat Potential. Allerdings hapert es doch erheblich an der Ausführung. Immer wieder werden Brötchen und Kuchen geholt, Kaffee gekocht..., das ist auf die Dauer ermüdend und öde. Auch die Rolle der beiden Männer, die plötzlich in das Leben der Schwestern treten, erschließt sich nicht ganz. Die Handlung könnte logischer aufgebaut sein, die Charaktere sind recht flach und wenig lebendig, das Ende ist eher langatmig und wenig spannend.
Nicht unbedingt mein Buch! Da ist noch viel Luft nach oben!