Steif und Kantig

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petral. Avatar

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Isabella Steif und Charlotte Kantig sind zwei Schwestern, beide ehemalige Lehrerinnen , Witwen und wohnen in einem Doppelhaus. Obwohl die beiden sich ständig kabbeln, können sie doch nicht ohne einander und besuchen sich eigentlich täglich gegenseitig in ihren Haushälften.
Um keine Langeweile aufkommen zu lassen, betätigen die zwei sich seit kurzem nun auch noch als Fremdenführerinnen in ihrer Heimatstadt.

Als eines morgens Isabella mal wieder über die niedrige Hecke in Charlottes Garten klettert, entdeckt sie zu ihrem Schreck im Gebüsch einen Toten. Jedenfalls nimmt sie an, dass er tot ist. Als sie aber ganz aufgelöst zu ihrer Schwester läuft und ihr von ihrem grausigen Fund erzählt und die beiden dann im Gebüsch nachsehen, ist dort keiner mehr. Charlotte denkt natürlich, ihre Schwester sieht nur Gespenster oder macht sich mal wieder einen blöden Scherz mit ihr, wie so oft. Sie nimmt das Ganze also nicht ernst .
Kurz danach wird allerdings dann wirklich ein Toter gefunden, allerdings nicht in Charlottes Garten und es ist auch nicht der Mann, den Isabella angeblich gesehen hat. Doch der detektivische Spürsinn der beiden "Ladys" ist nun schon mal geweckt, die heimischen Polizisten scheinen auch nicht die Hellsten zu sein und so versuchen die Schwestern der Sache auf den Grund zu gehen und selbst herauszufinden, wer der Tote ist und vor allem, wie er gestorben ist, denn an einen Unfall, wie die Polizei, glauben die beiden auf keinen Fall. Da muss was anderes dahinter stecken, da sind sich die beiden selbsternannten Detektivinnen ganz sicher.

Einen spannenden Kriminalroman sollte man hier nicht erwarten, aber es hat trotzdem Spaß gemacht , dieses Buch zu lesen. Die beiden Schwestern Isabella und Charlotte sind beide ganz liebenswerte Damen und haben, trotz kleiner Macken, das Herz am rechten Fleck und ihre Dialoge waren ganz witzig zu lesen. Es ist kein Buch, das mich total gefesselt hat, aber so für zwischendurch ist so ein eher leichter Lesestoff mal ganz nett.