Sterbegeld

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raschke64 Avatar

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Ein kleiner Junge löst einen Notruf aus, doch als die Polizei eintrifft, ist er tot – zusammen mit seiner Schwester und seinen Eltern. Monate später sitzt ein Mann im Gefängnis, der der Mörder sein soll. Doch seine Nachbarin bezweifelt das und fordert weitere Untersuchungen. Ein Anwalt wird bestellt und prüft alles. Der vermeintliche Mörder arbeitet nicht richtig mit ihm zusammen, trotzdem kommen mehr und mehr Zweifel und er findet neue Erkenntnisse. Damit geht er zur Polizei und landet bei Mai Zhou, die die Ermittlungen wieder aufnimmt. Obwohl sie eigentlich keine Zeit dafür hat, denn zusammen mit Emilia Capelli sollen sie versuchen, einem Maulwurf unter den eigenen Kollegen zu finden, der die Einsätze einer Sondertruppe verrät. So haben sie mehr als genug zu tun …

Der 3. Band der Reihe um Em und Zhou hat mir am besten gefallen. Beide Fälle und Ermittlungen sind spannend und gut nachvollziehbar. Bei der Beurteilung des Vorgängerbandes fand ich es nervig, dass sich Em und Zhou so zickig verhalten haben. Genau das hat sich jetzt geändert. Beide fangen mehr und mehr an, die Zusammenarbeit zu schätzen und die jeweils andere besser kennenzulernen und zu mögen. Das macht es für mich glaubhafter, wenn beide ermitteln. Die Fälle selbst sind total unterschiedlich und das macht für mich auch den Reiz des Buches aus, denn dadurch wechseln in den Kapiteln die jeweiligen Handlungsstränge. Die Ermittlungen um die ermordete Familie sind ein solider Krimi, die Ermittlungen intern ähneln mehr einen Thriller. Alles in allem hat mich das Buch restlos überzeugt.