Sterbegeld

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rebekkat Avatar

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Mein erstes und sicher nicht mein letztes Buch von Judith Winter. Die Vorgänger kenne ich noch nicht, vermutlich kam ich deswegen etwas ins Schleudern aufgrund der vielen Personen/Charaktere.
Leon Svensson, ein 6-jähriger Junge, löst den Notruf aus, doch als die Polizei bei ihm zu Hause eintrifft, ist es zu spät. Er und seine Familie sind tot. Ein Armin Bormann wird verhaftet und es scheint alles abgeschlossen.
Nebenbei ermitteln Emilia Capelli und Mai Zhou undercover nach einem Maulwurf in den eigenen Reihen, bis Zweifel an der Schuld Bormanns aufkeimen...

Cover: Was ein Hirschkäfer auf dem Cover zu suchen hat, hat sich mir im Buch leider nicht erschlossen, aber trotzdem nett und auffällig.
Schreibstil: Der Anfang war gleich sehr spannend, eben ein Thriller. Im Mittelteil wurde es schwächer, um zum Ende hin wieder zu überraschen.

Das Ermittlerduo ist durchaus sympathisch. Gegensätze ziehen sich an. Während Capelli eher Typ mit dem Kopf durch die Wand ist, strahlt Zhou Ruhe und Besonnenheit aus. Die "Extra"-Geschichte mit dem Maulwurf fand ich etwas nervig, da mir recht schnell klar war, wer der Maulwurf ist. Die Geschichte um die ermordete Familie war hingegen sehr gut und das Ende langwierig, aber gut durchdacht. Bin gespannt, was aus Em und Zhou im nächsten Teil wird!