Sterbegeld - der dritte Fall für Em und Zhou

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Sterbegeld – das ist der dritte Fall für die Ermittlerinnen Emilia Capelli und Mai Zhou von Judith Winter.

Eigentlich geht es im Polizeipräsidium Frankfurt sogar um zwei Fälle: Zunächst ist da die Familie Svensson, Erika und Sonja mit ihren beiden kleinen Kindern, die alle ermordet in ihrer Villa aufgefunden werden. Dann wurde noch intern bei der Polizei in der Spezialeinheit, die gegen einen Waffenschieber ermittelt, einer der Kollegen erschossen, es scheint dort einen Maulwurf in der Abteilung zu geben, der Informationen an den Verbrecher Petrovic weiterleitet.

Beim Mordfall der Familie gibt es bereits einen Verdächtigen, Armin Bormann, der in Untersuchungshaft sitzt. Sein neuer Anwalt Karel Schubert rollt den alten Fall jedoch wieder neu auf. Im internen Fall steht vor allem Em zwischen den Fronten, da die Kollegen zum Teil auch gute Freunde von ihr sind. Es fällt ihr schwer, gegen diese einen Verdacht zu hegen. Em und Zhou sind von ihrer Art her recht unterschiedlich, Em ist eher impulsiv und Zhou dagegen asiatisch-zurückhaltend. Doch so langsam lernen sie sich gegenseitig zu schätzen und scheinen sich trotz aller Differenzen auch gern zu mögen.

Dies war mein erster Krimi der Reihe und man kommt eigentlich auch ohne die Vorgänger gelesen zu haben ganz gut in die Geschichte rein. Der Fall um die ermordete Familie hat mich etwas mehr gepackt, der Einstieg war auch gleich unheimlich spannend! Der interne Fall nimmt für mich erst im Laufe des Romans etwas mehr Fahrt auf und wird zum Ende noch richtig spannend. Ich lese nicht so viele Krimis, und diesen hier fand ich auf jeden Fall unterhaltsam. Einige Charaktere mochte ich richtig gern, z.B. den Anwalt Bormann.