Knisternde Spannung

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Der neue Kriminalroman von Siegfried Langer beginnt im Prolog mit einer knisternden Spannung. Er erzählt von der kleinen Mia, die gefesselt irgendwo liegt.

Es folgt eine Rückblende. Während eines Schneegestöbers werfen Heinrich, Thomas, Amelie und Kathrin ihren toten Freund Erik von der Warschauer Brücke auf die Gleise. Doch wie kam Erik ums Leben?

Die Ärztin Kathrin ist ein rational denkender Mensch und hat ihr Geheimnis von damals lange verdrängt. Aber dann geschehen seltsame Dinge – Gegenstände in ihrer Wohnung liegen nicht mehr an den üblichen Stellen und ihre Tochter Mia streitet ab, die Dinge versteckt zu haben. Wer war es dann?

Der Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen. Die Geschichte wird abwechselnd aus zwei verschiedenen Perspektiven erzählt. Der Leser erfährt nach und nach die Vorfälle von „Damals“ und „Heute“. Bisher wirkt alles sehr geheimnisvoll. Durch den ständigen Wechsel baut der Autor Spannung auf und macht den Leser neugierig auf den weiteren Verlauf des Geschehens ohne dass der Lesefluss dadurch gestört wird.