Schatten der Vergangenheit

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sissidack Avatar

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Wie schon beim Probelesen seines Romans „Vater, Mutter, Tod“ war auch bei „Sterbenswort“ mein erster Eindruck sehr positiv. Durch kurze Abrisse von Ereignissen schafft es der Autor Neugierde und Spannung aufzubauen.

Was ist mit dem Kind, das in vollkommener Dunkelheit aufwacht, bemerkt dass es sich nicht bewegen kann und nun schreckliche Furcht auszustehen hat.  Vier Jugendliche, werfen einen Fünften, der bereits tot ist, auf Bahngleise. Es lässt sich erahnen, dass es ein Freund aus dieser Gruppe war und er eventuell auch von ihnen getötet wurde. Die große Frage ist _- warum!?_ Die Polizei sucht auf dem Gelände der Bahn die Leichenteile des jungen Mannes in schrecklicher Kleinarbeit zusammen. Wer der Mann ist, kann bisher nicht festgestellt werden, da er vollkommen zerfetzt und unkenntlich ist.

Viele einzelne Abläufe, die vermutlich in Zusammenhang stehen und deren Aufklärung topp interessant zu werden verspricht, sind angerissen.  Ich freue mich auf ein Weiterlesen.

Zum Cover: Es trifft die Stimmung. Der aufgezeigte Platz vermittelt ein Gefühl der Trostlosigkeit bis hin zur Angst.

Der Schreibstil ist natürlich sehr ansprechend.