Sterbenswort

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herbert grießhammer Avatar

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 Die Leseprobe beginnt fulminant. Der Beginn erinnert an eine Dia-Show. Erstes Bild: Die vierjährige Mia liegt gefesslt unter einer Decke. Gräßliche Angst breitet sich aus. Bevor der Leser sich die Frage stellen kann, wer das Kind wohl dahin gebracht hat und warum, kommt das nächste Bild: Eine Gruppe junger Leute schleppt bei Schnee und Eis  einen leblosen Mann auf eine Eisenbahnbrücke und läßt ihn in die Tiefe fallen. Gänsehaut kriecht dem Leser über den Rücken. Offenbar ist das eine Begebenheit, die in der Vergangenheit passiert ist.Abrupt erscheint das nächste Bild, diesmal wieder in der Gegenwart: Die Mutter der kleinen Mia versucht, dem Kind eine Gutenacht-Geschichte vorzulesen. Doch auch da wird von sonderbaren Geschehnissen berichtet: Alltägliche Dinge sind plötzlich verschwunden und finden sich an anderen Orten wieder. Man weiß nicht wieso und warum. Ein weiteres Bild, wieder Vergangenheit: Eine verstümmelte Leiche wird  auf den Eisenbahngeleisen gefunden. Offenbar der leblose Mann, der von den jungen Leuten in die Tiefe geworfen worden war... Hier endet die Leseprobe

In diesen ersten Seiten werden Szenarien aufgebaut, in denen gleiche Personen handeln. Ein Zusammenhang ist zunächst nicht erkennbar. Doch gerade das scheinbar Sinnlose treibt die Spannung von der ersten Seite an in die Höhe. 

Ich glaube, daß dieses Buch unbedingt lesenswert ist.