Sterbenswort

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linus63 Avatar

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Titel, Cover und Klappentext weisen auf einen spannenden Thriller hin und versprechen nicht zu wenig, denn der Prolog wirft mich ohne Vorwarnung direkt in eine beklemmende Situation. Die vierjährige Mia erwacht in einem kleinen Gefängnis im Dunkeln und sinkt anschließend in die Finsternis. Bereits hier kommt der Drang auf, unbedingt weiterlesen zu müssen, um zu erfahren, wie und ob Mia gerettet werden kann und wie sie überhaupt in diese Situation kam.

Erst im Anschluss beginnt die Handlung, die in zwei zeitlich versetzten Erzählsträngen "heute" und "damals" spielt und - wie ich annehme - zu der Situation im Prolog führt. Sie handelt von Kathrin, Ärztin und Mutter von Mia, in deren Wohnung heute seltsame Dinge geschehen. Damals war sie mit ihren Mitbewohnern unterwegs, von denen einer ums Leben kam und anschließend vom Rest der Gruppe von einer Brücke gestoßen wurde.

Damit eröffnet Siegfried Langer die Geschichte an drei unterschiedlichen Stellen, von denen jede schon in sich äußerst fesselnd ist und eine atemlose Handlung auf einem hohen Spannungsniveau in Aussicht stellt. Die Beschreibung von Kathrin, damals zerrissen in ihren Gefühlen und heute eine klar und rational denkende Frau, lässt auf einen tiefgehenden Charakter hoffen.

Diese Leseprobe zieht mich von Anfang an in ihren Bann. Ich freue mich auf spannende Stunden ...