Laisa, das Katzenmenschenmädchen wird zur Heldin

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lerchie Avatar

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Der Erzmagier des Schwarzen Landes, Wassarghan, wurde durch eine Intrige seinerseits zum Kommandanten der Schwarzen Festung. Er hatte erreicht, dass der Kommandant Salavar abgesetzt wurde. In der schwarzen Festung hoffte er Hinweise auf das Versteck des Sterns der Göttin zu finden, den er damals schon beinahe in seiner Hand gehabt hätte. Doch die Eirun, die ihn trug, löste sich samt dem Stern vor seinen Augen auf.

Laisa war ein Katzenmädchen, das von dem „Bürgermeister“ des Dorfes, Grom, als winziges Bündel gefunden worden war. Er hatte sie seiner Schwester Tinka übergeben, und diese hatte sie aufgezogen. Laisa betrachtete Tinka als ihre Mutter. Grom Ausbilder im Dorf. Er bildete die Katzenjungen und Mädchen zum Karawanenwächter aus, so auch Laisa. Doch Laisa war wild, und eigentlich war er der Meinung, dass er sie noch nicht mitschicken könne.  Doch bei den Verhandlungen mit einem Händler, dem er 50 Wächter mitgab, gab die Dame dem Händler einen Beutel Geld, und befahl ihm, Laisa, die oben im Geäst eines Baumes saß, noch mitzunehmen. So kam Laisa zu ihrer ersten Aufgabe. Als es losging, sollte sie die linke Seite neben der Straße überwachen. Doch plötzlich sah sie die fremde Frau wieder. Sie roch so herrlich, und irgendwas zwang Laisa ihr hinterher zu rennen. Plötzlich war sie verschwunden und an dem Fleck lag ein Stern, den das Katzenmädchen schon vorher bei ihr gesehen hatte, und der ihr so gut gefiel. Sie nahm in – und befand sich plötzlich in einem fremden Land! Aller war grün. Ein paar Tage konnte Laisa sich ernähren, doch dann nahm sie eine Spur auf. Es war ein Gefangenentransport, bei dem sich auch ein Katzenmenschenjunge befand. Den wollte sie unbedingt befreien.  Letzten Endes kamen alle frei, die die Flussmäuler, so nannten man diese Menschen, bereits gefangen gesetzt und an einen verderbten grünen Magier verkauft hatte.  Einem Prinzen, der mit seinem Berater aus seinem Land geflohen war, verhalf sie zu seinem Recht. Dann kam sie an einem Ort mit Namen Gamindhon.  Dort  lockte ein Magier Pilger an. Er gab sich als Prophet aus und beeinflusste die Menschen mit Magie. So kassierte er Unmengen an Geld und Schmuck.

Inzwischen hatte Kathon, der weiße Evari, von einer goldenen Eirun erfahren, dass er jemanden finden werde, der den Stern der Irisea, den Stern der Göttin, finden und zurückbringen soll.  Und so machte er sich auf die Reise und traf Laisa. Sofort wusste er, dass sie es war und bat sie, den Stern zu holen. Sie müsse dazu allerdings in den Turm des schwarzen Evari eindringen. Er gab ihr so viel Hilfe in Form von diversen Artefakten – z. B. ein Versteinerungsartefakt – mit, wie ihm möglich war, doch gehen musste sie. Und er verkleidete sie als blaue Katzendame, da die Weißen auf der anderen Seite des Stromes nicht gern gesehen waren, ja sogar in Gefahr liefen, ermordet zu werden.  Und Laisa machte sich auf dem Weg….

Was wird ihr auf ihrem Weg alles wiederfahren, wird sie den Stern an sich nehmen können? Ein Magierturm ist sehr gut gesichert, und zudem machte sich auch Wassarghan auf den gleichen Weg, denn auch er will den Stern unbedingt haben.  Tharon hatte die goldenen Eirun, die den Stern besaß, gefunden, mit in seinen Turm genommen und versteinert. Den Stern hatte er im Turm versteckt. Doch was ist mit Meanil, der goldenen, aber versteinerten Eirun?

Das Autorenehepaar, das dieses Buch geschrieben hat, hat bewiesen, dass es nicht nur historische Romane schreiben kann.  Es hat mit diesem Buch einen spannenden und fesselnden Fantasyroman geschrieben. Zwar musste ich mich zu Anfang noch etwas an das leichte Wirrwarr gewöhnen, doch    am liebsten hätte ich das Buch in einem Rutsch durchgelesen, aber man muss ja auch mal arbeiten.  Der Spannungsbogen, der zu Anfang gebildet worden war, blieb bis zum Schluss bestehen. Auch gab es Spannung innerhalb des Bogens, denn Laisa suchte nicht nur nach dem Stern, sondern half, wo sie helfen konnte. Auch hier wurden Spannungen erzeugt. Das Buch hat mir sehr gut gefallen, und ich würde mich freuen, noch mehr von Laisa und ihren Freunden lesen zu können.

Und vor allem möchte ich wissen, wer Laisa eigentlich ist!!!