Carnhallow

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Rachel Daly lebt seit einer Woche in Carnhallow House. Sie hat ihr vermeintlich aufregendes Londoner Leben aufgegeben, um den älteren Witwer David Kerthen zu heiraten und in das abgelegene Haus in Cornwall zu ziehen, wo sie mit ihm, seinem 8-jährigen Sohn Jamie und seiner Mutter leben wird. Seine erste Frau Nina ist vor 1 1/2 Jahren durch einen Unfall in der Morvellan Mine ums Leben gekommen. David muss beruflich weg, und Rachel will sich weiter im Haus umsehen und die von Nina begonnene Restaurierung vorantreiben. In den Gärten trifft sie Davids Mutter Juliet, die grundsätzlich sehr freundlich ist, aber Rachel trotzdem einschüchtert. Sie lädt sie zu einem Tee ein und erzählt ihr von einer Legende: die Kerthens würden über eine besondere Kraft verfügen. Einige Tage später wird Rachel von David gemalt, was er gut kann. Er hat einmal darüber nachgedacht, beruflich zu malen, musste aber arbeiten, um Geld zu verdienen. Sein Vater hat das Vermögen verspielt, die Bergwerke machten Verluste. Als Rachel sich das Bild ansieht, erkennt sie darin Nina...

Nach der Leseprobe, die sich schnell und flüssig lesen ließ, weiß ich noch nicht, was ich von dem Psychothriller erwarten darf. Bisher ist nämlich noch nicht viel passiert. Man lernt Rachel kennen und erfährt mehr über ihre neue Familie und das Haus, in dem sie leben. In ein paar Situationen wird bereits eine unheilvolle Stimmung erzeugt, aber es entsteht noch keine richtige Spannung. Es ist noch nicht klar, worauf alles hinauslaufen wird. Trotzdem glaube ich, dass mich das Buch möglicherweise fesseln könnte, da ich gerne Psychothriller mit unterschwelliger Spannung ohne Action und blutige Gewaltszenen mag. Es ist bereits absehbar, dass Davids erste Frau Nina noch eine Rolle spielen wird.