Fesselnde Atmosphäre

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solveig Avatar

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"Auf Davids Bild sehe ich aus wie Nina." Mit einem lapidaren Satz schafft Tremayne es, beim Leser ein Frösteln hervorzurufen. Der Autor beschreibt die Gefühle und Gedanken der Protagonistin Rachel, die ein neues Leben an der Seite David Kerthens beginnt, sehr einfühlsam und plausibel. Er lässt - genauso wie in seinem ersten Roman "Eisige Schwestern" - die abgeschiedene Umgebung, herrliche Landschaft und das herrschaftliche Haus ebenso positiv erscheinen und auf Rachel wirken wie ihre glücklichen Gedanken. Und doch hat der Leser untergründig stets eine Ahnung latenter Bedrohung. Und welche Gefühle hat wohl Davids kleiner Sohn für seine Stiefmutter?