Das Cover passt gut zum Titel. Hier scheint das Wort Stiefkind negativ besetzt zu sein. Jedenfalls kann man diesen Schluß aus dem Bild des Kindes ziehen. Es steht dort allein, mit heruntergezogenen Schultern und gesenktem Kopf. Sogar die Natur drumherum wirkt negativ. Die Vögel eher unheilverkündent und der Blick von unten durch das Gras wirkt auch nicht gerade fröhlich. Die Geschichte hingegen fängt eigentlich normal an. Noch denkt man nicht an einen Thriller. Ok - ein großes altes Haus mit langer Vergangenheit. Eine Familie mit wahrscheinlich vielen Geheimnissen. Ein Region mit Vergangenheit - Bergbau, auch damit verbindet man Armut und Schmutz. Aber die junge Frau Rachel ist ja guter Dinge. Frisch verheiratet und glücklich. Wenn sie auch aus ihrem gewohnten Umfeld London in die Pampa gezogen ist. Die Geschichte ist gut lesbar und man findet sofort rein. Zu Begin denkt man nicht an einen Thriller, aber die Handlung und die geschilderten Voraussetzungen sind schon da. Man kann sich also auf einen spannenden Verlauf freuen.