Ein netter schwedischer Krimi

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ada2011 Avatar

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Ich gestehe, das erste Buch von Sandra Åslund habe ich leider noch nicht zu Ende gelesen. Das lag nicht an der Qualität, sondern dass ich einfach so vieles andere auch noch lesen wollte.
So habe ich nun mit dem 2. Buch um die Kriminalinspektorin Maya Topelius angefangen. Mir hat das Buch gut gefallen. Es hat mich nicht ganz so begeistert wie ein Henning Mankel oder ein Stieg Larsson. Aber es ließ sich gut und zügig lesen. Die Beschreibung der kleinen Schäreninsel, auf der auch das Yogaretreat stattfand, an dem Maya teilgenommen hat fand ich gut gelungen.
Dazu kam es letztendlich nur am Rande, weil Maya sich um 2 Leichen kümmern musste, die unnatürlich – wen wunderts – zu Tode gekommen sind. Die Verwicklungen zwischen den Schäreninselbewohnern und den Teilnehmern des Yogaretreats sind interessant dargestellt.
Maya wird in diesem Buch von einer ihrer besten Freundinnen enttäuscht und hat arg damit zu tun, darüber hinweg zu kommen. Ob ich so eine Nachricht so extrem bewerten würde, sei dahingestellt. Heute ist es ja in Mode alle Dinge zu dramatisieren, besonders die, die uns gar nicht direkt tangieren.
Alles in allem ein Buch, dass man gelesen haben kann. Solide Krimigeschichte mit schöner Beschreibung der Umgebung und Unwetter.