Ein Schwedenkrimi

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paula Avatar

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Dieser 2. Band aus der Schwedenkrimireihe um die Ermittlerin Maya enttäuschte etwas. Wie üblich war eine Insel im Schärengarten Schauplatz der Geschichte: Während die Kommissarin aus Stockholm dort privat Ferien machen wollte in einem Camp mit Yoga-Unterricht geschahen zwei Morde in der Mittsommer-Nacht. Obwohl sie nicht zuständig war, mischte sie kräftig bei den Ermittlungen mit, vor allem weil die Insel während eines tobenden Sturms abgeschnitten von der Außenwelt war.
Leider verzettelte sich die Autorin weitschweifend in banale Nebenstories, ehe sie ihre Hauptfigur zu einer etwas unglaubwürdigen Superform auflaufen ließ.
Die Landschaft wird dem Leser sehr gut nähergebracht, ebenso Inselleben und Bräuche während des schwedischen Sommers.
Wer Bücher der schwedischen Autorin Viveca Sten liebt, ist allerdings etwas enttäuscht von dieser Reihe einer deutschen Schriftstellerin, die mit ihren Krimis aus der Provence bekannt wurde.