Gelungener Krimi
Sandra Åslund nimmt uns mit dem Buch „Still ist die Nacht“ auf eine kleine Schäreninsel namens Svartlöga. Ihr Schreibstil ist flüssig und gut lesbar.
Kriminalinspektorin Maya Topelius reist auf die Insel, um in ihrem Urlaub an einem Yoga-Retreat teilzunehmen, dass von einer ihrer 4 Freundinnen abgehalten wird. Leider muss Maya aber gleich am ersten Tag feststellen, dass es nicht der entspannte Urlaub werden wird, denn auch ihr Exfreund Jonas ist angereist. Am Abend auf dem Mittsommerfest kommt es zu einem heftigen Streit zwischen den Anwesenden.
Als dann am nächsten Morgen eine Leiche gefunden wird, wird Maya zur verdeckten Ermittlerin. Ist der Mörder unter den Einwohnern der Insel oder den Teilnehmern des Yoga-Retreat zu finden. Da niemand die Insel verlassen darf, ist die Gefahr allgegenwärtig. Doch dann gibt es eine zweite Leiche.
Der Autorin ist es gelungen mit Hauptprotagonistin Maya eine sehr sympathische Polizistin zu erschaffen, die auch so manches private Problem hat. Man fühlt immer wieder mit ihr. Da ich den ersten Band nicht gelesen habe, sind aber immer wieder kleine Fragen offen geblieben. Diese Fragen haben zwar nichts mit dem Hauptstrang der Erzählung zu tun, aber trotzdem würde ich empfehlen erst den ersten Band zu lesen. Dies werde ich jetzt nachholen.
Alles in allem ein guter Krimi und wahrscheinlich werden Yoga-Fans ihn noch mehr mögen.