Gelungener zweiter Band

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rinoa Avatar

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Nachdem mir der erste Band der Reihe ganz gut gefallen hatte, war ich durchaus gespannt auf die Fortsetzung und wie es mit Maya Topelius und auch ihren Freundinnen weitergeht.
Doch so ein wenig zwiegespalten bin ich auch nach der Lektüre von „Still ist die Nacht“, denn das Buch wird zwar als Krimi bezeichnet, hatte aber gerade zu Beginn auch viele nicht-krimihafte Elemente. Insbesondere was die Beziehung von Maya zu ihren Freundinnen Emely, Clara und Sanna betrifft, dieser Aspekt nimmt schon immer sehr viel Raum ein.

Auch war mir das Innenleben der Figuren mitunter fast zu theatralisch beschrieben, ebenso wie die Mimik und Gestik, das war mir teilweise zu viel des Guten.
Die Atmosphäre auf der sturmumtosten und von der Außenwelt abgeschnittenen Insel hat die Autorin dagegen sehr gut eingefangen, damit konnte sie mich wirklich fesseln.
Auch der eigentliche Fall nimmt so ab der Hälfte immer mehr an Fahrt auf und dann wurde es auch richtig spannend. Da konnte ich das Buch kaum noch aus der Hand legen.

Insgesamt hat mir auch der zweite Band gut gefallen und ich kann die Lektüre durchaus empfehlen. Wer allerdings einen reinen Krimi sucht, könnte möglicherweise enttäuscht sein.