Midsommar mal anders...
Das Problem mit Büchern von Sandra Åslund: immer das gleiche Dilemma - ich lese sie so schnell durch, dass das Vergnügen immer recht flott vorbei ist!
Das liegt einfach an der für mich wirklich tollen Art, Spannung aufzubauen, Infos einzuflechten, Figuren näher kommen zu lassen, so dass die Lesenden ganz in die Stimmung des Buches eintauchen können, die die Autorin auch hier wieder fabelhaft aufzufangen weiß. Man spürt den Sturm, der im Buch aufzieht, förmlich und erlebt die Natur quasi hautnah mit.
Im 2. Band der Maya-Topelius-Trilogie soll auf einer Schäreninsel ein Yoga-Retreat stattfinden, das von Emily, Mayas Freundin, geleitet wird. Die Midsommar-Feier fällt in diese Zeit, manche Schärenbewohner beäugen die Yogis mit etwas Mißtrauen und schließlich gibt es eine Leiche, während der Sturm aufzieht und niemand mehr die Insel verlassen kann.
Die Ermittlungen sind durchzogen von Mißtrauen, Vertrauensbrüchen und der immer lauernden Gefahr, dass jemand, der getötet hat, unter den mittlerweile auf der Insel eingeschlossenen Menschen ist.
Die Autorin schafft es für mich wieder hervorragend, die Spannung aufzubauen und das Buch nimmt einige Wendungen, mit denen so nicht zu rechnen war, auch wenn man natürlich immer miträtselt, wer jetzt der Täter oder die Täterin ist.
In diesem Buch hat Sandra Åslund keinen wie in den letzten Büchern üblichen Aufhänger wie Pestizidskandal, Babypuderskandal oder die umweltschädliche Holzindustrie eingeflochten.
Das tut der Story keinen Abbruch, auch wenn mir diese kritischen Aspekte immer sehr gut gefallen, weil es in einem anderen Fokus einfach wichtige Themen präsent macht und hält.
Die agierenden Personen halten eine Überraschung bereit, das spoilere ich jetzt mal nicht, auch wenn mich dieser Einschub minimal irritiert hat.
Es waren diesmal ohnehin ungewohnt viele agierende Personen, so dass man ein wenig länger rätselte, wer davon als Täterin oder Täter in Frage kommen könnte.
Die Handlung beinhaltet auch wieder genug persönliche Dramen der Protagonistin, durch die sie sich neben der Ermittlungsarbeit gekonnt durchmanövriert und manch unsympthischer Charakter des Plots mutiert im Laufe der Geschichte zum veritablen Helden.
Insgesamt liest sich der neue Krimi von Sandra Åslund, der wieder ein wunderschönes Cover bekommen hat, gewohnt flüssig, sie hat für die Schwedenkrimis in meinen Augen einen ganz anderen Erzählstil etabliert, als man ihn von den Frankreich-Büchern kennt und der steht ihr gut, weil er perfekt zum Setting passt.
Ich habe das Buch mit Begeisterung gelesen und freue mich sehr auf den 3. Band!
Das liegt einfach an der für mich wirklich tollen Art, Spannung aufzubauen, Infos einzuflechten, Figuren näher kommen zu lassen, so dass die Lesenden ganz in die Stimmung des Buches eintauchen können, die die Autorin auch hier wieder fabelhaft aufzufangen weiß. Man spürt den Sturm, der im Buch aufzieht, förmlich und erlebt die Natur quasi hautnah mit.
Im 2. Band der Maya-Topelius-Trilogie soll auf einer Schäreninsel ein Yoga-Retreat stattfinden, das von Emily, Mayas Freundin, geleitet wird. Die Midsommar-Feier fällt in diese Zeit, manche Schärenbewohner beäugen die Yogis mit etwas Mißtrauen und schließlich gibt es eine Leiche, während der Sturm aufzieht und niemand mehr die Insel verlassen kann.
Die Ermittlungen sind durchzogen von Mißtrauen, Vertrauensbrüchen und der immer lauernden Gefahr, dass jemand, der getötet hat, unter den mittlerweile auf der Insel eingeschlossenen Menschen ist.
Die Autorin schafft es für mich wieder hervorragend, die Spannung aufzubauen und das Buch nimmt einige Wendungen, mit denen so nicht zu rechnen war, auch wenn man natürlich immer miträtselt, wer jetzt der Täter oder die Täterin ist.
In diesem Buch hat Sandra Åslund keinen wie in den letzten Büchern üblichen Aufhänger wie Pestizidskandal, Babypuderskandal oder die umweltschädliche Holzindustrie eingeflochten.
Das tut der Story keinen Abbruch, auch wenn mir diese kritischen Aspekte immer sehr gut gefallen, weil es in einem anderen Fokus einfach wichtige Themen präsent macht und hält.
Die agierenden Personen halten eine Überraschung bereit, das spoilere ich jetzt mal nicht, auch wenn mich dieser Einschub minimal irritiert hat.
Es waren diesmal ohnehin ungewohnt viele agierende Personen, so dass man ein wenig länger rätselte, wer davon als Täterin oder Täter in Frage kommen könnte.
Die Handlung beinhaltet auch wieder genug persönliche Dramen der Protagonistin, durch die sie sich neben der Ermittlungsarbeit gekonnt durchmanövriert und manch unsympthischer Charakter des Plots mutiert im Laufe der Geschichte zum veritablen Helden.
Insgesamt liest sich der neue Krimi von Sandra Åslund, der wieder ein wunderschönes Cover bekommen hat, gewohnt flüssig, sie hat für die Schwedenkrimis in meinen Augen einen ganz anderen Erzählstil etabliert, als man ihn von den Frankreich-Büchern kennt und der steht ihr gut, weil er perfekt zum Setting passt.
Ich habe das Buch mit Begeisterung gelesen und freue mich sehr auf den 3. Band!