Völlig überladener "Möchte-gern Schweden Krimi"

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simhei Avatar

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Bei diesem Buch weiß ich gar nicht, wo ich anfangen soll. Es ist wie eine ungewollte Zahnbehandlung am eigenen Geburtstag oder so. Das Buch beginnt auf einer Insel, bei der die Protagonistin Maya (Kriminalbeamte) ein Yoga Retreat besuchen möchte. Von Beginn an muss sich die Leserin / der Leser mit mehr als 20 Charaktern vertraut machen, von denen man natürlich noch nicht weiß, wer eine Rolle spielen wird. Trotzdem werde diese auch teilweise bis hin zum Äußeren beschrieben. Dann kommen in dem Buch vor: 3 Morde (natürlich), es geht um eine Frauenfreundschaft von 4 jungen Frauen, bei der wohl jemand aus dem Freundes-/Bekanntenkreis von früher verschwunden ist. Darauf wird immer mal wieder ohne Bezug zur aktuellen Story hingewiesen, nur um am Ende im letzten Satz noch einmal davon zu sprechen und damit den Wegbereiter für den Folgeroman zu stellen. Unerträglich. Es geht um verlorenes Vertrauen zwischen Freundinnen, Ehebruch vor etlichen Jahren, Ex-Freunde, Schuldscheine, eine Geiselname im Kindergarten, Vergewaltigung (auch vor etlichen Jahren) und natürlich die brilliante Ermittlerin, die trotz Warnungen bei Sturm im Dunkeln ständig in den Wald joggt, um jemanden zu suchen. Gekrönt mit Quatsch-Sätzen, wie diesem, dass Maya nach einem Streit in die Dunkelheit verschwindet an den Strand. In der Mittsommernacht. Finde den Fehler! Random gibt es dann zum Schluss noch irgendwelche Rezepte ohne Bezug zur Story. Hier würde ich gerne 0 Sterne vergeben.