Klassischer Schwedenkrimi!

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Ein Schwedenkrimi "wie er im Buche steht" - das hat seine Vor- und Nachteile. Sicherlich erfindet hier niemand das Rad neu, das ist aber auch nicht nötig. Eine solide Kriminalgeschichte und angenehmer Protagonisten ist alles was es braucht und das hat "Stille Falle" definitiv. Leonore Asker ist eine interessante, etwas ruppige und wenig glattpolierte Hauptdarstellerin der neuen Reihe von Anders de la Motte. Auch die Idee des "Dezernats für hoffnungslose Fälle" ist sicherlich nicht brandneu, macht (mir) allerdings immer Spaß! Wie in vielen Krimis nimmt uns de la Motte in verschiedenen Perspektiven und Zeitebenen durch die Geschichte, was für ein kurzweiliges Lesevergnügen sorgt. Das Buch ist auch für erfahrene Krimileser nicht zu vorhersehbar und zieht einen schnell in seinen Bann. Belohnt wird man am Ende mit einem fulminanten Finale und dem Versprechen, dass dies nicht der letzte Fall für das Dezernat für hoffnungslose Fälle gewesen sein wird. Ich bin bei der Fortsetzung sicher wieder als Leser mit dabei!