Von der ersten Seite an war ich mitten drin in der Story über das entführte Mädchen und ihren Freund. Mitgenommen hat mich die Person der Kommissarin Leo Asker. Eigentlich sehr cool, aber gerade beruflich auf der Verliererseite, macht sie ihr eigenes Ding. Sie liest die Menschen in ihrem Umfeld ganz genau und macht sich deren Schwächen zu eigen. Um ihren Fall, der ihr von ihrem ärgsten Widersacher weggenommen wurde und in dem sie auch gegen ihre Mutter arbeiten muss, dennoch zu lösen, macht sie sich auf eine Reise in ihre Vergangenheit. Und klar, ganz nebenbei versucht sie einem irrsinnigen Troll auf die Schliche zu kommen und die entführte Smilla zu finden. Ihr einziger Anhaltspunkt: Kleine, präzise nachgearbeitete Opfer, die die Harmonie einer Eisenbahn-Landschaft stören, und immer wieder Hinweise auf Straftaten liefern ... Gänsehaut auf jeder Seite!