Spannender Reihenauftakt

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stein2203 Avatar

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Leo Asker wird in die Reserveabteilung versetzt. Dort landen die Fälle, die niemand bearbeiten möchte. Durch Zufall stößt sie auf Hinweise, die zu einem aktuellen Entführungsfall gehören und beginnt, auf eigene Faust zu ermitteln.
Der Schreibstil liest sich fix und flüssig hintereinander weg und es wird eine beklemmende Atmosphäre aufgebaut.Die Kapitel haben eine gute Länge und zwischendurch wechselt die Perspektive, so dass man die Geschichte aus vielen Blickwinkeln betrachten kann.
Durch diese Wechsel wird die ohnehin schon spannende Geschichte noch spannender und abwechslungsreicher; denn natürlich will man ja wissen, wie es im jeweiligen Erzählstrang weiter geht.
Leo als Hauptcharakter ist auf ihre eigene Art sehr sympathisch. Sie hat Ecken und Kanten und geht ihren eigenen Weg, ohne sich anzupassen. Ihre neuen Kollegen in der Reserveabteilung sind eine Ansammlung skurriler Existenzen, die sich durch den Polizeiapparat wurschteln und versuchen, nicht aufzufallen. Ich hoffe, in weiteren Teilen erfährt man mehr über sie.
Ein durchweg spannender Krimi der einen zwischendurch auf falsche Fährten lockt und für aufregende Lesestunden sorgt.