... und gespannt, wie es weiter geht.
Zu Beginn der Leseprobe ist Maggie gerade einmal fünf Jahre alt und kann nicht einschlafen, da sie draußen im Freien die Stimmen von Jugendlichen hört, die dort feiern und reden. Ihre Mutter Emma, Universitäts-Dozentin, geht hinaus und spricht mit den Jugendlichen. Es sind auch ihr bekannte Schüler dabei, die sie allerdings wenig sympathisch findet. Ein Mädchen möchte ihre Toilette benutzen und Emma erlaubt ihr und ihrem Freund ins Haus zu gehen, doch dort bedienen sie sich an Maggies Spielzeug und an Emmas Sachen, sodass Emma wütend wird und den Jugendlichen droht, sie an der Schule zu melden. Die Situation gerät außer Kontrolle und endet in einem Blutbad. Die kleine Emma hat alles mitangesehen, kann aber nicht darüber sprechen. Erst viele Jahre später holen sie die Erinnerungen wieder ein und sie bespricht die Szene wieder und wieder bis ins kleinste Detail mit ihrem Psychologen.
Ein interessanter Aspekt, der kurz angeschnitten wurde, ist die Lehrerin von Maggie, die sich ihr gegenüber eigenartig verhält und ihr nicht in die Augen schauen kann. Wie steht diese im Zusammenhang mit dem desaströsen Abend an dem das Unglück geschah? Spannend ist auch, wie sich Maggie, die schon mit fünf Jahren sehr tapfer war und sehr überlegt gehandelt hat, weiterhin entwickelt hat und wie sie ihre Teenager-Zeit meistern wird. Vor allem aber spannend bleibt, wie Maggie mit der Wahrheit umgehen wird, wenn ihr gewisse Dinge bewusst werden, die sie jahrelang so erfolgreich verdrängt hat und ob sie die Wahrheit überhaupt herausfinden möchte?