Spannend und bewegend

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schwarze-katze Avatar

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Die Professorin Emma hat gerade ihre kleine Tochter Maggie ins Bett gebracht, als sie draußen Stimmen hört. Ein paar Studenten haben ihre Party mal wieder auf Emmas Grundstück verlegt. Gestört von dem Lärm geht Emma nach draußen zu den Studenten, die sie sogar kennt. Sie möchte sie fortschicken, doch die drei bitten sie, noch kurz mit ins Haus zu dürfen. Emma lässt sie hinein, doch als sie sie beim Stehlen erwischt, droht sie damit, sie von der Schule zu werfen. Dann eskaliert die Situation, die Studenten werden gewalttätig. Und die kleine Maggie muss alles mitansehen.
Zehn Jahre später hat Maggie immer noch Albträume. Sie geht zu einem Psychiater, um das Erlebte zu verarbeiten. Doch sie kann nicht darüber reden, was damals wirklich geschehen ist.

Der Roman schafft es, von Anfang an zu fesseln. Laura Brodie hat einen wunderschönen Schreibstil, der sehr angenehm zu lesen ist. Die Geschichte ist grausam, spannend und bewegend zugleich. Man fühlt sofort mit Maggie mit, die schon als Kind etwas so grausames erlebt hat. Dennoch bleiben am Anfang noch viele Fragen offen, so dass die Spannung langsam aufgebaut wird, und man unbedingt weiterlesen möchte.

Besonders schön ist auch das Cover, bei dem man dem kleinen Mädchen direkt in die Augen schaut, und weiß, was sie gerade gesehen hat.

Mir hat die Leseprobe gut gefallen, und ich würde sehr gerne weiterlesen, um zu erfahren, wie es mit Maggie weitergeht.