Stimmen in der Nacht

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marialein Avatar

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Alles fing so harmlos an. Emma bringt ihre kleine Tochter ins Bett und hört dabei die Stimmen von drei Jugendlichen, die auf ihrem Grundstück nichts verloren haben, nach einer freundlichen Mahnung aber sicher wieder verschwinden würden. Als die Dozentin mit ihren Studenten spricht und versucht, sie zum Aufbruch zu bewegen, bekommt der Leser einen Einblick in Emmas Leben und Charakter. Und langsam wird klar, dass Emmas ganzer angestauter Frust und Ärger wohl sehr bald herausgelassen werden und die Dreistigkeit ihres Studenten Kyle einen neuen Höhepunkt erfahren wird. Schließlich nimmt die Auseinandersetzung ein blutiges Ende, das ihrer Tochter Maggie noch lange Albträume bescheren wird…

Mir gefällt, wie sich langsam aber sicher die Dramatik des Geschichte entwickelt: nicht übertrieben schnell, aber gerade so, dass sich Spannung aufbaut. Auch der psychologische Aspekt ist sehr interessant. Zuerst hat man einen Einblick in Emmas Kopf, anschließend lernt man die Gedanken- und Gefühlswelt ihrer Tochter kennen. Davon abgesehen wird es auch spannend zu erfahren, was genau in dieser schicksalshaften Nacht geschehen ist. Denn scheinbar hat Maggie noch einiges zu verbergen…