Stimmen in der Nacht

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ingehh Avatar

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Die 5-jaehrige Maggie spaeht durch einen offenen Spalt der Zimmertuer. Sie sieht viel Blut, alles ist verschmiert, die Waende und der Boden. Sie tut, was ihr ihre Mutter in Notsituationen gelernt hat. Zuerst auf das Fensterbrett und dann ueber die Strickleiter nach unten und sich vestecken bis die Mutter kommt. Die Situation war sehr bedrohlich, so dass ihr der vereinbarte Strauch zu unsicher vorkam,  sie beschloss in den nahen Wald zu fliehen, ohne entdeckt zu werden. Ein Blick auf den Hauseingang laesst sie erkennen, dass die beiden Maenner  entsetzt in den Hausflur blicken und sie daher relativ gut einen sicheren Platz finden kann.

Maggie ist traumatisiert und wird von Alptraeumen geplagt. Zwar werden in ihrem Zimmer Federn als Traumfaenger aufgehaengt, aber das erspart ihr nicht die psychologische Aufarbeitung. Das gelingt ganz gut und die Alptraeume werden weniger, Nach 10 Jahren kehren die Alptraeume verstaerkt zurueck, so dass eine interessivere Behandlung noetig ist. Was ist der Grund dafuer?

Ich fand den Prolog sehr gut, weil er Aufschluss darueber gibt, wie es zu der Bluttat kommen konnte. Auch die LP hat mich gefesselt, weil sie auf sehr anschauliche Weisse die Noete und Aengste eines Kindes bis hin zum Teenager beschreibt . Dies ist sehr eindrucksvoll gelungen. Die LP war so spannen, dass ich gerne sofort weiter gelesen haette.