Die Leseprobe hat mich ja schon begeistert und so war ich gespannt auf dieses Buch ... und ich wurde nicht enttäuscht.
Die Literaturprofessorin Emma Green ist viel zu nett zu ihren Studenten. Die Vermeidung von Konfrontation ist Emmas Spezialität. Und trotzdem kommt es an diesem lauen Sommerabend. zu einer unvorstellbaren Gewalttat. Als Emma ihre 5 jährige Tochter Maggie zu Bett bringt, kann diese nicht schlafen. Auf dem nächtlichen Grundstück sind Stimmen zu hören. Emma kennt die drei Studenten, die es sich bei ihr im Garten gemütlich gemacht haben und bittet sie zu gehen. Die Situation eskaliert und Maggie wird Zeugin einer tödlichen Auseinandersetzung.
Zehn Jahre später wird das Mädchen immer noch von Albträumen gequält, die sie versucht mit Hilfe ihres Therapeuten aufzuarbeiten. Doch Maggie hat nie jemandem die ganze Wahrheit erzählt. Was verschweigt Maggie und warum? Und warum befällt sie in Gegenwart ihrer Mathelehrerin Mrs Murdock starkes Unbehagen? Maggie hat das Gefühl, ihre Lehrerin weicht ihr aus. Warum meidet diese jeden Blickkontakt?
Ein wundervolles Buch, das viel Raum zum Nachdenken lässt. Die Autorin schafft es gekonnt Spannung aufzubauen. Der Roman ist zwar kein Thriller, wie ich anfangs dachte, denn eine Suche nach einem Mörder gibt es nicht, es wird vielmehr die Tat aus mehreren Perspektiven beleuchtet. Erst nach und nach fügt sich ein Puzzlestück zum anderen. Es gab für mich einige überraschende Wendungen, mit denen ich nicht gerechnet hatte.
Die Thematik selber ist hervorragend umgesetzt. Als Leser fragt man sich: Gibt es eine Wahrheit oder gibt es mehrere Wahrheiten und welche ist die richtige. Gibt es harmlose Lügen? Und welche Konsequenzen entstehen daraus? Und kann selbst eine scheinbar harmlose Lüge Leben zerstören?
Die Personen sind einfühlsam und treffend gezeichnet. Selbst Randfiguren treten plastisch hervor. Nur schade das Maggie Vater nicht auch zu Wort kommt. Ich hätte gerne über seine Sicht der Dinge erfahren. Mit Maggie habe ich stellenweise richtig gelitten. Einziger Negativpunkt: Manchmal hat sich die Autorin zu sehr in Nebensächlichkeiten verloren. Trotzdem fand ich den Roman niemals langweilig. Auch stilistisch hat er einiges zu bieten. Der Roman hat“Sound” und Tiefe.
Fazit: Einer der besten Romane, die ich in letzter Zeit gelesen habe. Eindeutig ein 5 Sterne-Roman.
Die Literaturprofessorin Emma Green ist viel zu nett zu ihren Studenten. Die Vermeidung von Konfrontation ist Emmas Spezialität. Und trotzdem kommt es an diesem lauen Sommerabend. zu einer unvorstellbaren Gewalttat. Als Emma ihre 5 jährige Tochter Maggie zu Bett bringt, kann diese nicht schlafen. Auf dem nächtlichen Grundstück sind Stimmen zu hören. Emma kennt die drei Studenten, die es sich bei ihr im Garten gemütlich gemacht haben und bittet sie zu gehen. Die Situation eskaliert und Maggie wird Zeugin einer tödlichen Auseinandersetzung.
Zehn Jahre später wird das Mädchen immer noch von Albträumen gequält, die sie versucht mit Hilfe ihres Therapeuten aufzuarbeiten. Doch Maggie hat nie jemandem die ganze Wahrheit erzählt. Was verschweigt Maggie und warum? Und warum befällt sie in Gegenwart ihrer Mathelehrerin Mrs Murdock starkes Unbehagen? Maggie hat das Gefühl, ihre Lehrerin weicht ihr aus. Warum meidet diese jeden Blickkontakt?
Ein wundervolles Buch, das viel Raum zum Nachdenken lässt. Die Autorin schafft es gekonnt Spannung aufzubauen. Der Roman ist zwar kein Thriller, wie ich anfangs dachte, denn eine Suche nach einem Mörder gibt es nicht, es wird vielmehr die Tat aus mehreren Perspektiven beleuchtet. Erst nach und nach fügt sich ein Puzzlestück zum anderen. Es gab für mich einige überraschende Wendungen, mit denen ich nicht gerechnet hatte.
Die Thematik selber ist hervorragend umgesetzt. Als Leser fragt man sich: Gibt es eine Wahrheit oder gibt es mehrere Wahrheiten und welche ist die richtige. Gibt es harmlose Lügen? Und welche Konsequenzen entstehen daraus? Und kann selbst eine scheinbar harmlose Lüge Leben zerstören?
Die Personen sind einfühlsam und treffend gezeichnet. Selbst Randfiguren treten plastisch hervor. Nur schade das Maggie Vater nicht auch zu Wort kommt. Ich hätte gerne über seine Sicht der Dinge erfahren. Mit Maggie habe ich stellenweise richtig gelitten. Einziger Negativpunkt: Manchmal hat sich die Autorin zu sehr in Nebensächlichkeiten verloren. Trotzdem fand ich den Roman niemals langweilig. Auch stilistisch hat er einiges zu bieten. Der Roman hat“Sound” und Tiefe.
Fazit: Einer der besten Romane, die ich in letzter Zeit gelesen habe. Eindeutig ein 5 Sterne-Roman.