Ziemlich knuffig

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bildersturm Avatar

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"Stolen Kisses" zielt stilistisch und mit seinen Protagonisten sicherlich stärker auf eine jüngere Leserschaft ab, die ihre Dosis New-Adult-Romanze eben gern mit einem Schuss Queerness mag, aber Andreas Suchanek bekommt hier ein paar sympathische Charaktere und eine gehörige Portion gute Laune auf die Reihe, so dass man ihm wegen der Nummer-Sicher-Herangehensweise nicht lange böse sein kann. Liest sich locker und leicht weg, hat ein paar grenzwertige Kitschmomente in den Liebesszenen und trifft den Humornagel nicht jedes Mal gezielt auf den Kopf (Suchaneks Flapsigkeit ist charmant, in hoher Dosis aber dann doch ein wenig ins Alberne abdriftend), aber innerhalb des Genres macht "Stolen Kisses" so ziemlich alles richtig. Nicht anspruchsvoll, aber wirklich ... nun ja ... knuffig.