Nicht vollkommen überzeugend

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naike Avatar

Von

(Rezension enthält leichte Spoiler)
Ein One-Night-Stand, der genau das bleiben sollte. Doch dann stehen die beiden sich auf einmal in einem wichtigen familiären Wettstreit gegenüber.
Queer, enemies to lovers, forced proximity - klang alles erstmal nach voll meinem Ding.
Zu Anfang war es das auch, die Story war spannend und vor Allem die Rückblenden waren ein Highlight meinerseits. Ein großer Pluspunkt sind für mich vor Allem die Charaktere gewesen, denn diese waren sehr vielschichtig und leicht zu mögen.
Leider konnte mich der Schreibstil gar nicht überzeugen, alles war so überdreht und viel zu fröhlich - kann natürlich auch nur meine Meinung sein, mir hat es es das Buch ziemlich ruiniert. Auch war mir die Beziehung der beiden zu schnell zu harmonisch. Am Anfang gab es zwar das offensichtliche „Ich will mehr aber er nicht?“ Dilemma, aber das hat sich irgendwie von selbst gelöst, ohne jegliche Spannung und für einen Großteil des Buches ging es denn gar nicht mehr um die Beziehung, sondern hauptsächlich nur noch um die Modelinien der Familien.

Alles in einem war es also ganz nett, aber wer auf etwas mehr Spannung zwischen den Protagonisten einer Liebesgeschichte steht, wird hier eventuell nicht ganz bedient werden.