Enttäuschte Erwartungen
Da ich das Original von Jane Austen überaus schätze und mich das wunderschöne Cover dieser Comicversion geradezu magisch anzog, musste ich diese Graphic Novel einfach haben.
Die Geschichte ist durchweg beeindruckend gezeichnet. Die Gefühle kommen sehr gut rüber und auch die allgemeine Stimmung wird sehr gut eingefangen. Lediglich einzelne Charaktere hätten etwas deutlich unterschiedlicher dargestellt werden können, da ich manchmal zweimal hinschauen musste, um zu identifizieren, um wen es sich nun in dieser Szene handelte.
Vom Prinzip her halten sich die Autoren Kühn und Spruit nah am Original. Es wird nichts dazu erfunden, aber sehr wohl weggelassen. Teilweise wurde die Geschichte so stark gekürzt, dass ich bezweifle, dass jemand, der nicht bereits mit dem Inhalt vertraut ist, überhaupt richtig nachvollziehen kann, was genau passiert. Alles geschieht auch viel zu schnell und zu abrupt.
Der gesamte Wortwitz, die raffinierten Wortgefechte, die Ironie und fiesen Seitenhiebe Austens, die das Buch überhaupt erst so genial machen, fallen fast vollständig weg oder werden zusammenhanglos einfach hineingeworfen. Ich wünschte, die beiden Autoren hätten „Stolz und Vorurteil“ auf drei Bände ausgeweitet, sodass sie mehr Zeit und Raum gehabt hätten, um auch mit einer genialen Erzählung glänzen zu können und nicht nur mit wundervollen Bildern.
Insgesamt bin ich von diesem Bildband doch etwas enttäuscht und unschlüssig, ob ich ihn wirklich weiterempfehlen würde. Einerseits ist er zeichnerisch wirklich ein Traum, anderseits ist die Geschichte selbst jedoch nur noch in Grundzügen erhalten. Um diese Graphic Novel verstehen und wertschätzen zu können, sollte man auf jeden Fall das Original gelesen haben. Wer sich an der starken Kürzung nicht stört, kann sich aber durchaus an den starken Illustrationen erfreuen.
Die Geschichte ist durchweg beeindruckend gezeichnet. Die Gefühle kommen sehr gut rüber und auch die allgemeine Stimmung wird sehr gut eingefangen. Lediglich einzelne Charaktere hätten etwas deutlich unterschiedlicher dargestellt werden können, da ich manchmal zweimal hinschauen musste, um zu identifizieren, um wen es sich nun in dieser Szene handelte.
Vom Prinzip her halten sich die Autoren Kühn und Spruit nah am Original. Es wird nichts dazu erfunden, aber sehr wohl weggelassen. Teilweise wurde die Geschichte so stark gekürzt, dass ich bezweifle, dass jemand, der nicht bereits mit dem Inhalt vertraut ist, überhaupt richtig nachvollziehen kann, was genau passiert. Alles geschieht auch viel zu schnell und zu abrupt.
Der gesamte Wortwitz, die raffinierten Wortgefechte, die Ironie und fiesen Seitenhiebe Austens, die das Buch überhaupt erst so genial machen, fallen fast vollständig weg oder werden zusammenhanglos einfach hineingeworfen. Ich wünschte, die beiden Autoren hätten „Stolz und Vorurteil“ auf drei Bände ausgeweitet, sodass sie mehr Zeit und Raum gehabt hätten, um auch mit einer genialen Erzählung glänzen zu können und nicht nur mit wundervollen Bildern.
Insgesamt bin ich von diesem Bildband doch etwas enttäuscht und unschlüssig, ob ich ihn wirklich weiterempfehlen würde. Einerseits ist er zeichnerisch wirklich ein Traum, anderseits ist die Geschichte selbst jedoch nur noch in Grundzügen erhalten. Um diese Graphic Novel verstehen und wertschätzen zu können, sollte man auf jeden Fall das Original gelesen haben. Wer sich an der starken Kürzung nicht stört, kann sich aber durchaus an den starken Illustrationen erfreuen.