Wunderschöne Geschichte zweier so unterschiedlicher Kolleginnen

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Das Buch Storchenherzen erzählt die Geschichte zweier Hebammen, die unterschiedlicher nicht seien können. Was sie verbindet, ist die Liebe zu ihrem Beruf und ihre Arbeit im Storchennest. Das Storchennest ist ein Geburtshaus, das Geburtsbegleitung, Geburten und Nachsorge anbietet. Durch die Geschichte begleitet man etwa die 25 Jahre schon im Beruf stehende Helga, wie sie sich von ihrer Routine versucht zu lösen und mehr Einfühlungsvermögen zu zeigen versucht; außerdem erleben wir ihre Reise hin zur ersten eigenen Geburt. Sie gibt Geburtsvorbereitungskurse, als ihre junge Kollegin ihren Dienst antritt. Eine wirklich lustige Szene, kann ich nur sagen, die den holprigen Start als Kolleginnen markiert. Schließlich ist Matita so ganz anders und noch sehr jung und relativ unerfahren. Außerdem ist sie vor allem eins: chaotisch.

Mir hat an diesem Buch einiges gefallen: der lockere Schreibstil, die Einblicke in den Alltag einer Hebamme, die Aufnahme unterschiedlicher Familienkonzepte, die Einbeziehung wissenschaftlicher Erkenntnisse und Fakten, die eingebauten Liebesgeschichten. Dies alles wird durch die wechselnden Perspektive der beiden Hebammen erzählt. Ein durch und durch gelungenes Buch, das mir total gefallen hat.