Das Leben ist kein Ponyhof, ja, das stimmt wohl!

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anatara Avatar

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Das Buch "Strahlemann, oder: Das Leben nimmt mich ganz schön mit" von Fritz Schaefer besteht aus 10 Kapiteln mit einem zusätzlich abschließendem Epilog, indem der Autor auf seine Gründe dieses Buch zu schreiben, näher eingeht.
"Strahlemann" lässt sich flüssig und leicht lesen.
Hr. Schaefer erzählt von vielen Geschichten aus seiner Kindheit und Jugend.
Von seinen Großeltern, insbesondere von seinem Opa, der immer wieder Oma Hasi einen Streich spielte und Fritz ihm unwissend diente, als Komplize versteht sich, bei der Ausführung oder Vorbereitung der Streiche.
Später übernahm dann Opas Katze namens Feuer seine Aufgaben.
Er erzählt von seiner großen Jugendliebe Maike, von seiner Familie insbesondere von seiner Mutter, die sich irgendwann in seiner Jugend entschloss, sich doch jetzt mal noch als Sexualtherapeutin ausbilden zu lassen. Es gab viele Passagen in diesem Buch, wo ich wirklich laut lachen musste, aufgrund der Skurrilität dieser Situationen, jedoch gab es auch Momente, wo ich mich sehr gut in die Situation einfinden konnte und es gut nachvollziehen konnte, was er z. B. mit der "Böshaftigkeit" von Lehrern oder Mitschülern alles erleben musste.
So schön wie Hr. Schäfer im Epilog am Ende beschreibt, dass er hofft mit seinem Buch, Menschen zum Lachen zu bringen, zu berühren, zu erinnern - so hat er auch bei mir ein Gefühl der Vergebung mit meinen Erinnerungen an meine Schulzeit ausgelöst. Dafür möchte ich mich bei ihm bedanken.
Daumen hoch für dieses Buch!