Leichtfüßig mit melancholischem Nachklang

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wortteufel Avatar

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Der Einstieg liest sich angenehm ruhig – nichts Aufdringliches, keine Effekthascherei. Stattdessen ein Ich-Erzähler, der seine Geschichte mit leiser Melancholie beginnt. Vieles bleibt noch offen, aber es wirkt so, als wolle der Text gar nicht alles erklären – und das gefällt mir.

Die Sprache ist schlicht, aber stimmungsvoll. Kein literarisches Feuerwerk, eher zurückgenommen und fast beiläufig – doch gerade das schafft Nähe. Zwischen den Zeilen liegt viel Ungesagtes. Erinnerungen, Verluste, vielleicht auch eine späte Suche nach Sinn. Ich mag diesen Ton: unaufgeregt, ein wenig traurig, aber ehrlich.

Fazit: Ja, das könnte etwas für mich sein. Kein Buch, das laut wird, aber eines, das sich still entfaltet. Wenn es die Balance zwischen Leichtigkeit und Tiefe hält, bleibe ich gern dabei.