Das Buchcover gefällt mir sehr gut – es strahlt eine ruhige Melancholie aus, die zum Inhalt passt und mich direkt anspricht. Der Schreibstil von Benjamin Myers ist detailreich, einfühlsam und atmosphärisch; er gelingt es, die Gefühlswelt des Protagonisten Bucky eindrucksvoll zu transportieren. Die Leseprobe überzeugt durch ihren ruhigen, aber intensiven Spannungsaufbau: Myers beschreibt das Altern und den Schmerz mit einer Ehrlichkeit, die berührt, zugleich schimmert immer wieder ein leiser Humor durch. Besonders gefallen haben mir die empathische Zeichnung von Bucky sowie die dynamischen Dialoge mit Raymond und Dinah – schon jetzt wirken die Figuren glaubwürdig und vielschichtig. Von der Geschichte erwarte ich eine sensible Reise eines Mannes, der sich trotz aller Verluste noch einmal auf Abenteuer und Begegnungen einlässt. Ich würde das Buch gerne weiterlesen, weil mich Bucky als Figur sofort neugierig gemacht hat und ich wissen möchte, wie seine Reise nach Scarborough verläuft und welche Menschen ihm dort begegnen.