Scarborough (af)fair?
Das Cover von Benjamin Myers' 288 Seiten umfassendem Roman "Strandgut" (Originaltitel: "Rare Singles", aus dem Englischen in die deutsche Sprache übersetzt von Werner Löcher-Lawrence) gefällt mir gut. Die Buchbeschreibung des für den 17. 06. 2025 von der DUMONT Buchverlag GmbH unter der ISBN 978-3-7558-0037-8 angekündigten Werkes ebenfalls, obwohl sie mir sofort einen alten Ohrwurm (Simon & Garfunkels "Scarborough Fair") anhexte.
Die 30-seitige Leseprobe (LP) beginnt nach einer Widmung an Jessica Woollard und dem Zitat
"Der Rhythmus der Erinnerung stellt die Zeit sich selbst voran und lässt uns eine Küste vermissen, die noch kein Zuhause ist. Die Flut. Sie ist ein Sauerstoffgerät, das immer noch läuft. Sein ständiges Summen."
(Zaffar Kunial, Scarborough)
mit einer Art Prolog der (mir) noch rätselhafter erscheint als das Zitat.
Dann folgt "Teil Eins", Untertitel "Die goldene Stunde".
Wir lernen den schon länger verwitweten 70-jährigen einst recht bekannten Sänger Earlon "Bucky" Bronco kennen, der in Chicago lebt, von div. gesundheitlichen Beeinträchtigungen geplagt wird ("Goldene Stunden" sind jene kurzen Momente, in denen der Schmerz etwas erträglicher scheint), sich u. a. wegen des schlechten amerikanischen Gesundheitssystems nach England sehnt und plötzlich eine Einladung zu einem Soul-Festival nach Scarborough erhält.
Am Flughafen wird er von der sympathischen Dinah willkommen geheißen.
Ich erinnere mich nicht, bereits von Herrn Myers etwas gelesen zu haben. Einerseits erschien mir die LP zunächst ziemlich deprimierend, andererseits wirkt der Protagonist in seiner leicht kauzigen Art ermutigend.
Ich würde deshalb gern mit einem gewonnenen VORABLESEN-Exemplar einen Versuch wagen.
Die 30-seitige Leseprobe (LP) beginnt nach einer Widmung an Jessica Woollard und dem Zitat
"Der Rhythmus der Erinnerung stellt die Zeit sich selbst voran und lässt uns eine Küste vermissen, die noch kein Zuhause ist. Die Flut. Sie ist ein Sauerstoffgerät, das immer noch läuft. Sein ständiges Summen."
(Zaffar Kunial, Scarborough)
mit einer Art Prolog der (mir) noch rätselhafter erscheint als das Zitat.
Dann folgt "Teil Eins", Untertitel "Die goldene Stunde".
Wir lernen den schon länger verwitweten 70-jährigen einst recht bekannten Sänger Earlon "Bucky" Bronco kennen, der in Chicago lebt, von div. gesundheitlichen Beeinträchtigungen geplagt wird ("Goldene Stunden" sind jene kurzen Momente, in denen der Schmerz etwas erträglicher scheint), sich u. a. wegen des schlechten amerikanischen Gesundheitssystems nach England sehnt und plötzlich eine Einladung zu einem Soul-Festival nach Scarborough erhält.
Am Flughafen wird er von der sympathischen Dinah willkommen geheißen.
Ich erinnere mich nicht, bereits von Herrn Myers etwas gelesen zu haben. Einerseits erschien mir die LP zunächst ziemlich deprimierend, andererseits wirkt der Protagonist in seiner leicht kauzigen Art ermutigend.
Ich würde deshalb gern mit einem gewonnenen VORABLESEN-Exemplar einen Versuch wagen.