Ambivalent
Als ich Buckys Geschichte gelesen habe, war ich von Beginn an gefesselt – und zugleich irritiert. Die Tragik dieser Figur, die von verpassten Chancen, missgünstigen Zufällen und einem erschütternden Mangel an Selbstwirksamkeit durchzogen ist, hat mich tief berührt. Besonders die Episoden in England wirken wie eine moderne Odyssee: ein taumelndes Pendeln zwischen Entzug, Selbstzerstörung und der fast grotesken Erfahrung plötzlicher Prominenz.
Der Autor schreibt in einer Sprache, die zweifellos poetisch und mitunter virtuos ist. Doch eben diese stilistische Opulenz kippt gelegentlich ins Überbordende. Manche Passagen wirken redundant und überfrachten eine Geschichte, die in ihrer Schlichtheit eigentlich stärker wirken könnte. Hier hätte weniger Pathos mehr Wirkung entfaltet.
Trotz dieser Schwächen bleibt das Buch für mich ein bewegendes Leseerlebnis. Ich habe Bucky auf seinem Weg vom absoluten Unglauben bis hin zu einer leisen Hoffnung begleitet – und gerade diese fragile Entwicklung hat eine Authentizität, die lange nachhallt.
Mein Fazit: Ein ambivalentes, aber lohnendes Buch. Wer sich von sprachlicher Überfülle nicht abschrecken lässt und bereit ist, sich auf eine tragische, emotional aufwühlende Lebensgeschichte einzulassen, wird hier belohnt. Für Leser, die klare Linien und nüchterne Prosa bevorzugen, könnte die Lektüre hingegen ermüdend wirken.
Der Autor schreibt in einer Sprache, die zweifellos poetisch und mitunter virtuos ist. Doch eben diese stilistische Opulenz kippt gelegentlich ins Überbordende. Manche Passagen wirken redundant und überfrachten eine Geschichte, die in ihrer Schlichtheit eigentlich stärker wirken könnte. Hier hätte weniger Pathos mehr Wirkung entfaltet.
Trotz dieser Schwächen bleibt das Buch für mich ein bewegendes Leseerlebnis. Ich habe Bucky auf seinem Weg vom absoluten Unglauben bis hin zu einer leisen Hoffnung begleitet – und gerade diese fragile Entwicklung hat eine Authentizität, die lange nachhallt.
Mein Fazit: Ein ambivalentes, aber lohnendes Buch. Wer sich von sprachlicher Überfülle nicht abschrecken lässt und bereit ist, sich auf eine tragische, emotional aufwühlende Lebensgeschichte einzulassen, wird hier belohnt. Für Leser, die klare Linien und nüchterne Prosa bevorzugen, könnte die Lektüre hingegen ermüdend wirken.