Benjamin Myers überzeugt
Nachdem ich "Offene See" von Benjamin Myers schon wunderschön fand (seinen Schreibstil und den eher ruhigeren Ton der Geschichte), muss ich auch "Strandgut" sehr loben und bin von dem Autoren überzeugt.
Mir gefällt ganz besonders die poetische Ausdrucksweise, die Art, Dinge zu beschreiben und die Tiefe in seinen Worten. Da rückt die Geschichte manchmal in den Hintergrund, weil man sich vollkommen auf die Umgebung einlässt. Die Beschreibungen der Umwelt veranlassen mich als Leserin dazu, mir die Orte ganz genau vorstellen zu können. Ich stand selbst an der Küste und hörte die Möwen um mich herum.
Aber auch die Geschichte des Romans ist sehr lesenswert. Wir begleiten Bucky, der sein Zuhause zuvor nie verlassen hat, darin auf eine besondere Reise nach England. Der Roman ist traurig, tief und herzzerreißend. Während die Sprache sehr ruhig ist, ist das, was sie ausdrückt, doch mächtig. Ich habe beim Lesen sehr mit Bucky mitgefühlt und freue mich, den alten Mann mehr und mehr kennengelernt zu haben. Auch Dinah zu begleiten, war besonders, weil wir in ihr eine mit dem Leben nicht ganz zufriedene und doch sehr starke Frau finden.
Es gab Teile, die mir weniger gefallen haben. Die Schmerzen von Bucky, die doch sehr oft erwähnt werden, die Verbindung zu Drogen, der Umgang mit Sucht... aber das ist es eben, was für die Protagonisten in dem Moment bewegt hat.
Alles in allem ein sehr empfehlenswerter Roman. Ich hatte eine gute - wenngleich keine befreiend euphorische, sondern eher sehr tiefsinnige - Zeit damit.
Mir gefällt ganz besonders die poetische Ausdrucksweise, die Art, Dinge zu beschreiben und die Tiefe in seinen Worten. Da rückt die Geschichte manchmal in den Hintergrund, weil man sich vollkommen auf die Umgebung einlässt. Die Beschreibungen der Umwelt veranlassen mich als Leserin dazu, mir die Orte ganz genau vorstellen zu können. Ich stand selbst an der Küste und hörte die Möwen um mich herum.
Aber auch die Geschichte des Romans ist sehr lesenswert. Wir begleiten Bucky, der sein Zuhause zuvor nie verlassen hat, darin auf eine besondere Reise nach England. Der Roman ist traurig, tief und herzzerreißend. Während die Sprache sehr ruhig ist, ist das, was sie ausdrückt, doch mächtig. Ich habe beim Lesen sehr mit Bucky mitgefühlt und freue mich, den alten Mann mehr und mehr kennengelernt zu haben. Auch Dinah zu begleiten, war besonders, weil wir in ihr eine mit dem Leben nicht ganz zufriedene und doch sehr starke Frau finden.
Es gab Teile, die mir weniger gefallen haben. Die Schmerzen von Bucky, die doch sehr oft erwähnt werden, die Verbindung zu Drogen, der Umgang mit Sucht... aber das ist es eben, was für die Protagonisten in dem Moment bewegt hat.
Alles in allem ein sehr empfehlenswerter Roman. Ich hatte eine gute - wenngleich keine befreiend euphorische, sondern eher sehr tiefsinnige - Zeit damit.