Das Langzeitproblem der unumkehrbaren Erosion
Bucky, eine Art One Hit Wonder, gelangt unversehens zu spätem Ruhm, als der US-Bürger zu einem Festival in Scarborough eingeladen wird. Gequält von Schmerzen, durch ein Missgeschick auf kalten Entzug von seiner Medikamentenabhängigkeit gesetzt und ein Jahr nach dem Tod seiner geliebten Frau in tiefer Trauer versunken hangelt er sich vor Ort von Tag zu Tag, betreut von Dinah, die familiär gesehen auch nicht gerade vom Glück verwöhnt ist.
Melancholisch plätschert die Handlung so vor sich hin. Viel passiert nicht in der gesamten ersten Hälfte des Textes, der mich nur so lange bei der Stange hielt, weil er die Bewusstseinszustände durch vorzüglich treffende Worte plastisch erscheinen lässt. Myers fasst die trübsinnigen Gedanken seines Protagonisten in eine poetische Sprache: "Bucky fühlte sich wie das leere Haus einer Krabbe, die sich davongemacht hatte ..."
Dann ertönt plötzlich der Paukenschlag, als Bucky einer Interviewerin berichtet, welches tragische Ereignis seine beginnende Gesangskarriere im Keim erstickte, und damit ein pessimistisches Licht auf die gesamte amerikanische Gesellschaft wirft: "Dass eine Geschichte wie diese unter mir und meinesgleichen keine Seltenheit ist."
Die märchenhafte Situation, dass jemand aus dem grauen Alltag herausgerissen auf ein umjubeltes Podest gestellt wird, kann man kaum glauben, aber Myers bringt seine Botschaft doch wieder einmal auf den Punkt: das einzige, was einen aus den tiefsten Löchern herausholen kann, sind Liebe und Wertschätzung.
Melancholisch plätschert die Handlung so vor sich hin. Viel passiert nicht in der gesamten ersten Hälfte des Textes, der mich nur so lange bei der Stange hielt, weil er die Bewusstseinszustände durch vorzüglich treffende Worte plastisch erscheinen lässt. Myers fasst die trübsinnigen Gedanken seines Protagonisten in eine poetische Sprache: "Bucky fühlte sich wie das leere Haus einer Krabbe, die sich davongemacht hatte ..."
Dann ertönt plötzlich der Paukenschlag, als Bucky einer Interviewerin berichtet, welches tragische Ereignis seine beginnende Gesangskarriere im Keim erstickte, und damit ein pessimistisches Licht auf die gesamte amerikanische Gesellschaft wirft: "Dass eine Geschichte wie diese unter mir und meinesgleichen keine Seltenheit ist."
Die märchenhafte Situation, dass jemand aus dem grauen Alltag herausgerissen auf ein umjubeltes Podest gestellt wird, kann man kaum glauben, aber Myers bringt seine Botschaft doch wieder einmal auf den Punkt: das einzige, was einen aus den tiefsten Löchern herausholen kann, sind Liebe und Wertschätzung.