Hoffnung ist ein Ort am Meer
Bucky, der eigentlich Earlon Bronco heißt, dämmert aufgrund seiner Hüftschmerzen und der entsprechenden Dosis an Medikamenten mehr dem Ende seines Lebens entgegen, als dass er die Tage wirklich wahrnimmt. Seit seine Frau Maybellene gestorben ist, freut er sich nur noch über die kurze schmerzfreie Zeit, die er die goldene Stunde nennt. Dass er einst ein toller Soulsänger mit ein paar wenigen, bekannten Hits war, weiß in seinem Stadtviertel in Chicago niemand mehr.
Im britischen Scarborough sind seine Songs zu Buckys größtem Erstaunen jedoch bis heute unvergessen und so bekommt er von Dinah eine Einladung für ein Festival, um dort als Stargast aufzutreten. Nach Buckys Anreise und während seines Aufenthalts dort am Meer erfährt man nach und nach mehr über seine Vergangenheit und einen dramatischen Wendepunkt in seinem Leben.
Der Roman hat mir gut gefallen. Die Figuren wirken authentisch und ihre Probleme sind sehr lebensecht dargestellt. Manches Mal liest sich das entsprechend drastisch und roh, vor allem bei Dinahs Familie fiel mir das auf. Shabana, der Bucky im Hotel begegnet, ist dagegen eine wunderbare Nebenfigur. Überhaupt ist auch das Hotel Majestic ein großartig beschriebener Schauplatz mit einer ganz besonderen Atmosphäre. Originelle Details wie die Möwe runden das Ganze perfekt ab.
Auch wenn dies ein Roman mit eher langsamer Handlung ist, überzeugt die Geschichte mit vielen eindrucksvollen Bildern und Sätzen, die im Gedächtnis bleiben. Hoffnung ist ein Ort am Meer. Trauer ist der Preis der Liebe. Und Nostalgie ist kein Verbrechen. Manchmal ist Nostalgie sogar ein Geschenk, wie in diesem Roman von Benjamin Myers.
Im britischen Scarborough sind seine Songs zu Buckys größtem Erstaunen jedoch bis heute unvergessen und so bekommt er von Dinah eine Einladung für ein Festival, um dort als Stargast aufzutreten. Nach Buckys Anreise und während seines Aufenthalts dort am Meer erfährt man nach und nach mehr über seine Vergangenheit und einen dramatischen Wendepunkt in seinem Leben.
Der Roman hat mir gut gefallen. Die Figuren wirken authentisch und ihre Probleme sind sehr lebensecht dargestellt. Manches Mal liest sich das entsprechend drastisch und roh, vor allem bei Dinahs Familie fiel mir das auf. Shabana, der Bucky im Hotel begegnet, ist dagegen eine wunderbare Nebenfigur. Überhaupt ist auch das Hotel Majestic ein großartig beschriebener Schauplatz mit einer ganz besonderen Atmosphäre. Originelle Details wie die Möwe runden das Ganze perfekt ab.
Auch wenn dies ein Roman mit eher langsamer Handlung ist, überzeugt die Geschichte mit vielen eindrucksvollen Bildern und Sätzen, die im Gedächtnis bleiben. Hoffnung ist ein Ort am Meer. Trauer ist der Preis der Liebe. Und Nostalgie ist kein Verbrechen. Manchmal ist Nostalgie sogar ein Geschenk, wie in diesem Roman von Benjamin Myers.