Konnte mich leider nicht vollends mitreißen!
Benjamin Myers kann schreiben – daran gibt es für mich keinen Zweifel. Die Sprache in Strandgut ist stellenweise richtig stark: klar, rhythmisch, manchmal poetisch, ohne zu verkitschen. Atmosphärisch ist der Roman ebenfalls gelungen. Man spürt das Meer, das Grau der englischen Küste, die Schwere in der Luft – das ist wirklich gut gemacht.
Trotzdem konnte mich die Geschichte leider nicht richtig mitnehmen. Inhaltlich war sie für meinen Geschmack zu eintönig, fast schon träge. Vieles plätschert dahin, ohne dass ich als Leserin wirklich das Gefühl hatte, voranzukommen oder emotional tiefer einzutauchen. Die Figuren – vor allem Bucky – blieben mir merkwürdig fern, obwohl ich verstanden habe, was Myers mit ihnen erzählen wollte.
Was mir persönlich gar nicht gefallen hat, war der starke Fokus auf Drogenkonsum und die detaillierte Darstellung davon. Ich verstehe, dass das zur Figur gehört und Teil ihrer Geschichte ist – aber es hat für mich einen zu großen Raum eingenommen. Statt Empathie oder Interesse hat es bei mir eher eine gewisse Distanz ausgelöst.
Fazit:
Strandgut ist sprachlich absolut lesenswert – aber inhaltlich konnte es mich nicht fesseln. Wer sehr viel Wert auf Atmosphäre legt und keine durchgängige Handlung erwartet, könnte hier trotzdem etwas finden. Ich selbst hatte mir mehr Tiefe und weniger Leerlauf gewünscht.
Trotzdem konnte mich die Geschichte leider nicht richtig mitnehmen. Inhaltlich war sie für meinen Geschmack zu eintönig, fast schon träge. Vieles plätschert dahin, ohne dass ich als Leserin wirklich das Gefühl hatte, voranzukommen oder emotional tiefer einzutauchen. Die Figuren – vor allem Bucky – blieben mir merkwürdig fern, obwohl ich verstanden habe, was Myers mit ihnen erzählen wollte.
Was mir persönlich gar nicht gefallen hat, war der starke Fokus auf Drogenkonsum und die detaillierte Darstellung davon. Ich verstehe, dass das zur Figur gehört und Teil ihrer Geschichte ist – aber es hat für mich einen zu großen Raum eingenommen. Statt Empathie oder Interesse hat es bei mir eher eine gewisse Distanz ausgelöst.
Fazit:
Strandgut ist sprachlich absolut lesenswert – aber inhaltlich konnte es mich nicht fesseln. Wer sehr viel Wert auf Atmosphäre legt und keine durchgängige Handlung erwartet, könnte hier trotzdem etwas finden. Ich selbst hatte mir mehr Tiefe und weniger Leerlauf gewünscht.