Strandgut von Benjamin Myers ist ein stiller, melancholischer Roman über Verlust, Alter und unerwartete zweite Chancen. Der siebzigjährige Soulsänger Bucky Bronco reist nach England, wo er seine Medikamente vergisst und sich einem kalten Entzug stellen muss. Dort begegnet er Dinah, einer ebenfalls verletzten Seele. Zwischen den beiden entsteht eine leise, tröstliche Verbindung. In poetischer Sprache erzählt Myers von Schmerz, Hoffnung und der Kraft menschlicher Nähe. Die atmosphärischen Beschreibungen und liebevoll gezeichneten Figuren machen das Buch zu einem bewegenden Leseerlebnis. Ein stiller, berührender Roman über das Leben – und das Weiterleben, der lange nachhallt und besonders durch seine feine Bildsprache besticht. Mit persönlich hat das Buch gut gefallen und ich kann eine Empfehlung aussprechen.