Melancholischer Geschichte, die Hoffnung macht

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Bucky hat eigentlich mit seinem Leben abgeschlossen, denn es gibt für ihn nichts mehr, für das es sich zu Leben lohnt. Sein Bruder ist im Gefängnis gestorben, seine Frau ebenfalls seit einem Jahr tot. Dann aber bekommt er eine Einladung nach England, um seine alten Soullieder zu singen. Er kann es nicht glauben, nimmt aber an.
Melancholisch, aber auch sehr schön, erzählt Benjamin Myers die Geschichte eines alten Sängers, der aufgegeben hat und dann doch noch einmal alles riskiert.
Immer wieder hat man das Gefühl, dass es nun ganz vorbei ist, denn Bucky ist opioidabhängig und ist in England auf kaltem Entzug. Aber immer wieder hilft ihm die freundliche Dinah zurück auf den rechten Weg.
Besonders schön ist auch das Setting, denn das wilde Meer scheint immer wieder Buckys Empfinden zu spiegeln.
Ein schöner Roman der sich zwischen Soulmusik, Trauer und Hoffnung bewegt.