Strandgut
Nachdem mich bereits "Offene See" und "Der perfekte Kreis" vom Autor Benjamin Myers begeistern konnten, war ich sehr auf sein neues Werk gespannt.
Der Schreibstil des Autors ist gleichzeitig poetisch und klar. Das Buch ist duchzogen von bildlichen und teils beinahe schon ausufernden Bescheibungen. Generell ist die Sprache poetisch, aber auch unaufgeregt. Das Buch ist ein eher ruhiges, die Handlung fließt vor sich hin, es gibt keine großen Ankündigungen und Trubel - wie bei den Büchern des autors üblich und bekannt. Große Spannungsgefälle gibt es nicht, für mich hatte die Handlung jedoch teilweise Längen, bei denen ich das Interesse am Fortgang der Geschichte verloren habe. Das kannte ich von den vorangehenden Büchern des Autors nicht. Bucky und Dinah sind zwei sehr gegensätzliche Charaktere, die jedoch im rechten Moment zueinander finden. Dabei habe ich zu beiden über den Fortgang der Handlung eine Distanz gespürt, die ich nicht recht überwinden konnte - dennoch hab ich ihre Entwicklung gern verfolgt und mich über Charakterentwicklungen gefreut. Insgesamt konnten mich Handlung und Charaktere also nicht so packen, wie ich es mir gewünscht habe. Was mir ebenfalls nicht so gut gefallen hat war die Beschreibung vom Suchtmittelkonsum und der teilweise ungewollte Entzug - für mich hat das für die Handlung keinerlei Mehrwert gegeben und war mir dann insgesamt zu redundant.
Sprachlich, in Übersetzung durch Werner Löcher-Lawrence, ein sehr gelungenes Buch, Handlung und Charaktere konnten mich jedoch nicht so sehr mitnehmen.
Der Schreibstil des Autors ist gleichzeitig poetisch und klar. Das Buch ist duchzogen von bildlichen und teils beinahe schon ausufernden Bescheibungen. Generell ist die Sprache poetisch, aber auch unaufgeregt. Das Buch ist ein eher ruhiges, die Handlung fließt vor sich hin, es gibt keine großen Ankündigungen und Trubel - wie bei den Büchern des autors üblich und bekannt. Große Spannungsgefälle gibt es nicht, für mich hatte die Handlung jedoch teilweise Längen, bei denen ich das Interesse am Fortgang der Geschichte verloren habe. Das kannte ich von den vorangehenden Büchern des Autors nicht. Bucky und Dinah sind zwei sehr gegensätzliche Charaktere, die jedoch im rechten Moment zueinander finden. Dabei habe ich zu beiden über den Fortgang der Handlung eine Distanz gespürt, die ich nicht recht überwinden konnte - dennoch hab ich ihre Entwicklung gern verfolgt und mich über Charakterentwicklungen gefreut. Insgesamt konnten mich Handlung und Charaktere also nicht so packen, wie ich es mir gewünscht habe. Was mir ebenfalls nicht so gut gefallen hat war die Beschreibung vom Suchtmittelkonsum und der teilweise ungewollte Entzug - für mich hat das für die Handlung keinerlei Mehrwert gegeben und war mir dann insgesamt zu redundant.
Sprachlich, in Übersetzung durch Werner Löcher-Lawrence, ein sehr gelungenes Buch, Handlung und Charaktere konnten mich jedoch nicht so sehr mitnehmen.