Wie Treibgut an einem stillen Strand

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annejb Avatar

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Ein stiller, tiefgründiger Roman über Verlust, Vergänglichkeit und die Kraft der Erinnerung. Die Geschichte folgt Bucky, einem älteren Mann, der von Schmerz und Einsamkeit gezeichnet ist, aber dennoch den Blick nicht verliert, auf das Meer, auf die Vergangenheit, auf das, was bleibt.
Der Stil ist klar, poetisch und zugleich rau. Myers beobachtet empathisch, aber ohne zu beschönigen. Die Sprache wirkt manchmal lakonisch und dann wieder lyrisch – ein spannender Kontrast, der sich durch das ganze Buch zieht. Die Figuren, sind glaubwürdig: müde, wütend, verletzlich – aber auch sensibel.
Gerade die ruhige Atmosphäre, z.B. die behutsame Annäherung an Schmerz und Erinnerung machen das Buch besonders. Dadurch brauchte ich für das Buch etwas mehr Zeit, aber es lohnt sich!
Für Leser*innen, die ruhige, atmosphärische Literatur schätzen und sich für existenzielle Themen interessieren, ist dieses Buch sehr empfehlenswert.