Auf der Suche nach Identität und Freiheit
Der erste Leseeindruck von Rebekka Franks "Stromlinien" beeindruckt durch eine kraftvolle, fast poetische Sprache und die fesselnde Erzählung zweier Schwestern, die an der Elbe aufwachsen. Die Verbindung zur Natur und das Ringen um Selbstbestimmung stehen im Mittelpunkt, während familiäre Geheimnisse und der unausweichliche Einfluss der Vergangenheit schattenhaft über der Geschichte liegen. Mit einem atmosphärisch dichten Stil fängt die Autorin die Sehnsüchte und Konflikte der beiden jungen Protagonistinnen ein, was neugierig auf die weitere Entwicklung macht.