Spannend
Das Buchcover zeigt ein Boot, das einen Fluss teilt und auch im Roman von Rebekka Frank spielt ein Fluss, die Elbe und die Landschaft das Alte Land (nahe Hamburg) eine wichtige Rolle. Da warten seit 12 Jahren zwei Kinder, jetzt Jugendliche, auf die Haftentlassung ihrer Mutter, die auf der Elbinsel ihre Strafe verbüßt hat. Doch am Tag der Entlassung kommt niemand. Rebekka Frank gelingt es, einen Spannungsbogen aufzubauen, einen Krimi und zugleich eine Familiengeschichte so miteinander zu verbinden, dass der Roman beide Genres ausleuchtet. Die Sprache beschreibt auch sensibel und bildhaft die Flusslandschaft und das Leben dort mit auf- und ablaufendem Wasser. Am Rand der Elbe und doch mitten im Strom einer hochspannenden Geschichte. Für mich als Hamburgerin ein muss ich lesen.