Beeindruckend!
Ich bin schlicht und einfach beeindruckt und komplett begeistert. Was für ein tolles Buch.
Ich war sehr gespannt auf die Geschichte und bereit mich etwas abseits meiner Lesegewohnheiten auf ein Buch einzulassen, von dem ich mir eine vielschichtige und spannende Familiengeschichte versprach.
Und genau diese bekam ich auch.
Auf den ersten Seiten musste ich mich zugegebenermaßen etwas an die Landschaftsbeschreibungen gewöhnen. Diese sind detailliert, werden aber von Seite zu Seite immer spannender und interessanter. Ich hätte nicht gedacht, dass ich in diesem Buch so viel über die Elbe erfahren werde.
Relativ schnell nimmt die Geschichte an Fahrt auf. Jale verschwindet, ihre Mutter verschwindet. Als Leser hat meine keinerlei Ideen warum das so sein könnte. Nach und nach werden immer mehr Hinweise eingestreut, trotz allem tappt man relativ lange im Dunkeln.
Die Geschichte wird in drei Zeitebenen erzählt. 1923, 1984 und 2023. Immer mehr werden die drei Ebenen miteinander verflochten. Alle hängen zusammen und hinter allen Geschehnissen steckt mehr, als es zunächst den Anschein hat. Selbst kleinste Dinge spielen plötzlich eine viel größere Rolle, als zunächst angenommen.
Besonders gut gefallen haben mir auch die Charaktere. Diese sind so vielschichtig und erleben im Verlauf der gut 500 Seiten eine tolle Entwicklung. Charaktere deren Handlungsweisen man zu Beginn nicht versteht, werden mit der Zeit immer nachvollziehbar, je mehr man über die Vergangenheit erfährt.
Der Schreibstil ist toll. Er lässt sich so gut lesen. Er beschreibt stellenweise sehr detailliert, aber nie zu viel. Die Liebe der Hauptperson Enna zur Elbe und deren Umgebung ist auf jeder Seite spürbar. Als Leser bekommt man Lust selbst einmal eine Bootsfahrt auf der Elbe zu machen und die beschrieben Orte zu besuchen.
Denn die gibt es, wie im Nachwort beschrieben, zum großen Teil auch in echt. Das Nachwort ist sehr ausführlich und ebenfalls richtig gut gelungen. Es zeigt welche Teile der Geschichte reine Fiktion sind und welche Teile so oder zumindest so ähnlich in echt stattgefunden haben. Das fand ich sehr gut, um alles nochmal besser einordnen zu können.
Das Ende der Geschichte ist bittersüß aber sehr passend zum Verlauf der Erzählung. Man bleibt zufrieden, aber doch mit dem ein oder anderen weinenden Auge zurück. Die Geschichte berührt und das nicht nur am Ende.
Eine starke Geschichte über eine Familie die durch die Verkettung unglücklicher Umstände, durch falsche Entscheidungen und durch ein bisschen Pech auseinander gerissen wird und danach nie wieder dieselbe ist.
Eine Geschichte zweier Schwestern, die gegensätzlicher nicht sein könnten. Die nur sich haben, aber eigentlich jede ihren eigenen Freiraum brauchen . Deren Stärken in unterschiedlichen Bereichen liegen und die in dieser Geschichte mehr über sich hinauswachsen, sich mehr öffnen müssen, als sie zu Beginn selbst gedacht hätten.
Ein literarisches Highlight, dessen Autorin ich mir auf jeden Fall merken werde.
Ich war sehr gespannt auf die Geschichte und bereit mich etwas abseits meiner Lesegewohnheiten auf ein Buch einzulassen, von dem ich mir eine vielschichtige und spannende Familiengeschichte versprach.
Und genau diese bekam ich auch.
Auf den ersten Seiten musste ich mich zugegebenermaßen etwas an die Landschaftsbeschreibungen gewöhnen. Diese sind detailliert, werden aber von Seite zu Seite immer spannender und interessanter. Ich hätte nicht gedacht, dass ich in diesem Buch so viel über die Elbe erfahren werde.
Relativ schnell nimmt die Geschichte an Fahrt auf. Jale verschwindet, ihre Mutter verschwindet. Als Leser hat meine keinerlei Ideen warum das so sein könnte. Nach und nach werden immer mehr Hinweise eingestreut, trotz allem tappt man relativ lange im Dunkeln.
Die Geschichte wird in drei Zeitebenen erzählt. 1923, 1984 und 2023. Immer mehr werden die drei Ebenen miteinander verflochten. Alle hängen zusammen und hinter allen Geschehnissen steckt mehr, als es zunächst den Anschein hat. Selbst kleinste Dinge spielen plötzlich eine viel größere Rolle, als zunächst angenommen.
Besonders gut gefallen haben mir auch die Charaktere. Diese sind so vielschichtig und erleben im Verlauf der gut 500 Seiten eine tolle Entwicklung. Charaktere deren Handlungsweisen man zu Beginn nicht versteht, werden mit der Zeit immer nachvollziehbar, je mehr man über die Vergangenheit erfährt.
Der Schreibstil ist toll. Er lässt sich so gut lesen. Er beschreibt stellenweise sehr detailliert, aber nie zu viel. Die Liebe der Hauptperson Enna zur Elbe und deren Umgebung ist auf jeder Seite spürbar. Als Leser bekommt man Lust selbst einmal eine Bootsfahrt auf der Elbe zu machen und die beschrieben Orte zu besuchen.
Denn die gibt es, wie im Nachwort beschrieben, zum großen Teil auch in echt. Das Nachwort ist sehr ausführlich und ebenfalls richtig gut gelungen. Es zeigt welche Teile der Geschichte reine Fiktion sind und welche Teile so oder zumindest so ähnlich in echt stattgefunden haben. Das fand ich sehr gut, um alles nochmal besser einordnen zu können.
Das Ende der Geschichte ist bittersüß aber sehr passend zum Verlauf der Erzählung. Man bleibt zufrieden, aber doch mit dem ein oder anderen weinenden Auge zurück. Die Geschichte berührt und das nicht nur am Ende.
Eine starke Geschichte über eine Familie die durch die Verkettung unglücklicher Umstände, durch falsche Entscheidungen und durch ein bisschen Pech auseinander gerissen wird und danach nie wieder dieselbe ist.
Eine Geschichte zweier Schwestern, die gegensätzlicher nicht sein könnten. Die nur sich haben, aber eigentlich jede ihren eigenen Freiraum brauchen . Deren Stärken in unterschiedlichen Bereichen liegen und die in dieser Geschichte mehr über sich hinauswachsen, sich mehr öffnen müssen, als sie zu Beginn selbst gedacht hätten.
Ein literarisches Highlight, dessen Autorin ich mir auf jeden Fall merken werde.